Scharf geschossen wird an viel zu vielen Orten der Welt. Nicht nur in den großen, bekannten Kriegen. Nicht nur in Schulen in immer mehr Ländern. Auch in vielen Unruheherden, die es nicht mal in die Nachrichten schaffen.
Auch im geistlichen Leben wird scharf geschossen. Satan, der Durcheinanderbringer, der Widersacher Gottes, schießt scharf und oft mit feuriger Munition. Manchmal übernimmt er die Arbeit selbst. Manchmal sendet er aber auch seine unsichtbaren oder seine sichtbaren Boten. Und manchmal arbeitet er auf so subtile Art, dass man es kaum als scharfe Munition erkennen kann.
Es ist interessant, wie oft wir vergessen, dass wir in
einem geistlichen Kampf stehen. Ich will ehrlich sein: Mein erster
Gedanke, wenn ich mich morgens aus dem Bett quäle ist nicht so sehr: „Sieh zu, dass du deine Waffenrüstung anziehst. Der Teufel ist schon lange wach!“ sondern eher: „Sieh zu, dass du dene Kaffeemaschine anmachst und das Ding zum Laufen bringst!“
Die Tatsache stimmt jedoch, dass der Teufel schon lange wach ist. Und
er weiß, wie er mich / uns zu Fall bringen kann. In 1 Petrus 5:8 warnt
uns der Herr:
Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel,
geht umher wie ein brüllender Löwe
und sucht, wen er verschlingen kann.
Der Teufel sucht, aber es ist auch richtig, dass er seine Prioritäten setzt. Jemand hat gesagt:
Satan verschwendet
seine Munition nicht auf Namenschristen
oder schlafende Christen. Er
zielt mit seinen Kanonen auf diejenigen,
die die Pforten der Hölle
erstürmen.
Interessant:
Sowohl der Herr, als auch der Teufel durchforsten die Erde nach
solchen, die brauchbar sind. In 2 Chronik 9:16 heißt es:
Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Gott
durchforstet die Erde nach solchen, deren Herz ungeteilt auf Ihn
gerichtet ist und die dadurch brauchbar sind zum Einsatz an den Pforten
der Hölle. Er will sie segnen.
Satan
sucht dieselben Leute. Er will sie zerstören. Für ihn sind sie
brauchbar als Zielscheibe für seine feurigen Pfeile oder als Opfer, die
er erschrecken kann.
Allein
die schlafenden Christen scheinen nicht gesucht zu werden. Warum
eigentlich nicht? Vielleicht gibt es so viele davon, dass man sie nicht
zu suchen braucht. Es gibt sie an jeder Straßenecke, an jedem
Arbeitsplatz, in jeder Schule und in allen Gemeinden. Sie sind relativ
uninteressant. Sicher, Satan wird versuchen, sie weiterhin schlafend zu
halten. Gott wird versuchen, zu ihnen durchzudringen. Aber sie sind
nicht „aktiv“ – weder eine Gefahr für die Pforten der Hölle, noch ein
wirksames Werkzeug in Gottes Hand.
Josua wußte, was Kampf bedeutet. Er wußte, was Leben für Gott bedeutet. Aber er ruft und bekennt: (Josua 24:15)
Wählt euch heute, wem ihr dienen wollt!
Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.
Satan
schießt scharf – mit feurigen Pfeilen. Er schießt auf solche, die nicht
schlafen, sondern die ihr Herz ungeteilt auf Jesus gerichtet haben. Er
schießt auf solche, die Jesus im Dienst vor den Pforten der Hölle
dienen. Aber Jesus hat sich verpflichtet, sich gerade an denen mächtig
zu erweisen. Es sind Seine „Überwinderkinder“, auf die Satan zielt und
für deren Rettung sich Jesus verbürgt hat.
Raus aus dem geistlichen Schlaf! Hinein in den ungeteilten Dienst für Jesus! Das ist der sicherste Ort auf Erden!
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