Ich kam von einem Treffen nach Hause. Jesusjünger, von denen die meisten im Ausland tätig sind,
berichteten über ihr Erleben mit Jesus. Mein Dank für ihre Arbeit geht
an Jesus. Aber meine Achtung gilt auch ihnen. Hier ist, warum:
In einem Land voller Kriminalität und
Korruption wird einer Dienerin Jesu das Auto gestohlen. Der Rat, den sie
von der Polizei erhält: „Wenn Du Dein Auto wiederbekommen möchtest, beauftrage die Mafia!“ Selbstverständlich hat sie darauf verzichtet.
Eine Frau arbeitet unter Kindern in einem
Dritte-Welt-Land. Sie erzählt, wie Jesus sie veranlasste, in eine
gefährliche Stadt umzuziehen. Hohe Kriminalität! Man achtet auf seine
Umgebung und auf seinen Geldbeutel. 5 Morde sind der tägliche
Durchschnitt. Und sie zieht um und bleibt und dient Jesus unter Kindern. Preis dem
Herrn!
Eine Arbeiterin im Dienst Jesu wird nicht
wieder ins Ausland gehen. Sie ist zu alt. Nach 40 Jahren Dritte Welt
wird sie ihren Lebensabend in Deutschland verbringen. 24 Jahre (!)
verbrachte sie in einem primitiven Urwalddorf. Dann zog sie in eine
Stadt, um andere zu schulen. Soziale Hilfe und Reden über ihren Glauben
haben ihr Leben und ihren Dienst ausgemacht und vielen einheimischen,
benachteiligten Minderheiten geholfen.
Eine andere Frau arbeitet in einem
islamischen Land. Im Krankenhaus dürfen sie ihren Glauben ausleben und
verbalisieren, sogar den bekannten Jesus Film zeigen. Jetzt nehmen die
radikalen Islamisten Einfluss. Das Krankenhaus soll auf alle religiösen
Bekenntnisse verzichten. Frauen, die nicht den Schleier tragen, laufen
in Gefahr, ihr Gesicht mit Säure verätzt zu kriegen. Noch kann im
Krankenhaus gearbeitet werden. Niemand weiß, wie lange noch. Die Frau
bleibt und dient weiter ihrem Herrn. Das verdient Anerkennung. Preis dem
Herrn.
Das sind nur Auszüge aus den vielen
Berichten, die ich gehört habe. Menschen, im Dienst für Jesus. Menschen,
die ihren Glauben leben, die ihren Worten Hände und Füße geben. Es war
absolut ermutigend! Menschen, die ihr Leben hingeben, bereit sind, den
Luxus aufzugeben, in den sie hineingeboren wurden; bereit sind, in einem
wenig entwickelten Lande zu leben; bereit sind, ihre Verwandten und
Freunde zurück zu lassen, ein oder zwei fremde Sprachen zu lernen, sich
in einer anderen, befremdenden Kultur einzuleben, für Jesus zu schwitzen
oder zu frieren, auf Sicherheit zu verzichten und mit der Bereitschaft
zu leben, für Jesus – wenn nötig - zu sterben. Menschen, für die wir
Jesus danken und die unsere Achtung verdienen. Noch mehr aber: die
unsere Gebete verdienen und brauchen, damit Gott weiterhin durch sie
Sein Werk tun kann in aller Welt. Betest Du regelmäßig für Arbeiter im
Dienst Gottes?
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