„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 21. November 2020

Meine Helden

Ich kam von einem Treffen nach Hause. Jesusjünger, von denen die meisten im Ausland tätig sind, berichteten über ihr Erleben mit Jesus. Mein Dank für ihre Arbeit geht an Jesus. Aber meine Achtung gilt auch ihnen. Hier ist, warum:

In einem Land voller Kriminalität und Korruption wird einer Dienerin Jesu das Auto gestohlen. Der Rat, den sie von der Polizei erhält: „Wenn Du Dein Auto wiederbekommen möchtest, beauftrage die Mafia!“ Selbstverständlich hat sie darauf verzichtet.

Eine Frau arbeitet unter Kindern in einem Dritte-Welt-Land. Sie erzählt, wie Jesus sie veranlasste, in eine gefährliche Stadt umzuziehen. Hohe Kriminalität! Man achtet auf seine Umgebung und auf seinen Geldbeutel. 5 Morde sind der tägliche Durchschnitt. Und sie zieht um und bleibt und dient Jesus unter Kindern. Preis dem Herrn!

Eine Arbeiterin im Dienst Jesu wird nicht wieder ins Ausland gehen. Sie ist zu alt. Nach 40 Jahren Dritte Welt wird sie ihren Lebensabend in Deutschland verbringen. 24 Jahre (!) verbrachte sie in einem primitiven Urwalddorf. Dann zog sie in eine Stadt, um andere zu schulen. Soziale Hilfe und Reden über ihren Glauben haben ihr Leben und ihren Dienst ausgemacht und vielen einheimischen, benachteiligten Minderheiten geholfen.

Eine andere Frau arbeitet in einem islamischen Land. Im Krankenhaus dürfen sie ihren Glauben ausleben und verbalisieren, sogar den bekannten Jesus Film zeigen. Jetzt nehmen die radikalen Islamisten Einfluss. Das Krankenhaus soll auf alle religiösen Bekenntnisse verzichten. Frauen, die nicht den Schleier tragen, laufen in Gefahr, ihr Gesicht mit Säure verätzt zu kriegen. Noch kann im Krankenhaus gearbeitet werden. Niemand weiß, wie lange noch. Die Frau bleibt und dient weiter ihrem Herrn. Das verdient Anerkennung. Preis dem Herrn.

Das sind nur Auszüge aus den vielen Berichten, die ich gehört habe. Menschen, im Dienst für Jesus. Menschen, die ihren Glauben leben, die ihren Worten Hände und Füße geben. Es war absolut ermutigend! Menschen, die ihr Leben hingeben, bereit sind, den Luxus aufzugeben, in den sie hineingeboren wurden; bereit sind, in einem wenig entwickelten Lande zu leben; bereit sind, ihre Verwandten und Freunde zurück zu lassen, ein oder zwei fremde Sprachen zu lernen, sich in einer anderen, befremdenden Kultur einzuleben, für Jesus zu schwitzen oder zu frieren, auf Sicherheit zu verzichten und mit der Bereitschaft zu leben, für Jesus – wenn nötig - zu sterben. Menschen, für die wir Jesus danken und die unsere Achtung verdienen. Noch mehr aber: die unsere Gebete verdienen und brauchen, damit Gott weiterhin durch sie Sein Werk tun kann in aller Welt. Betest Du regelmäßig für Arbeiter im Dienst Gottes?

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