„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Freitag, 27. März 2020

Wenn es ganz dick kommt …

Ganz dick kam es für eine 84jährige. Diese alte Dame wollte unbedingt ihre Unabhängigkeit behalten und allein in ihrem alten Eigenheim leben. Ihre 4 Kinder lebten zwar in derselben Stadt, aber sie rief sie fast nur in Notfällen an. Als einer der Söhne eines Morgens einen Anruf von der Mutter erhielt, fuhr er sofort besorgt zu ihr hin.

Als er ankam, sagte sie, sie vermute, dass sich in ihrem großen Schlafzimmerschrank wohl ein Einbrecher befände. In der Nacht zuvor hatte sie da Geräusche gehört.

"Warum hast du mich letzte Nacht nicht angerufen?" fragte der Sohn entsetzt. "Nun", antwortete sie, es war spät und ich wollte dich nicht stören, also habe ich einfach den Schrank zugenagelt und bin ins Bett gegangen." 

Klingt fast unmöglich, dass so etwas geschieht!

Auch die Bibel berichtet von Menschen, für die es ganz dick kam. Darunter sind die drei Freunde Daniels! Weil sie den Befehl des Königs verweigerten und sein Bild nicht anbeteten, sollten sie jetzt verbrannt werden. Todesstrafe! Keine Gnade, kein Aufschub! Jetzt! Es kam so dick – dicker ging‘s nicht! Und wie reagierten die Freunde Daniels auf das Todesurteil? Mit unfassbarem Glaubensmut und größter Gelassenheit. Sie sagen (Daniel 3:17+18):

Wenn es so sein soll — unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König! Und auch wenn es nicht so sein soll, so wisse, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast!

Was für eine Gelassenheit, gegründet auf einen unerschütterlichen Glauben an Gott. Gott kann! Gott kann erretten und tut es auch. Oftmals, beginnend hier im Leben auf der Erde.
Und auch, wenn es nicht so sein soll, bleibt Er dennoch unser Gott! Wir haben uns gebunden an Jesus, nicht an Angst und nicht an die Welt. Unsere Hoffnung geht über das Leben hinaus. Jesus ist unsere Hoffnung – und diese Hoffnung trägt!

Wir brauchen die Einstellung dieser drei Freunde mit ihrer unerschütterlichen Gelassenheit, dass Ihr Gott sie retten kann.
Wir brauchen die Einstellung der 84jährigen Oma, die sich Hammer und Nagel nahm, und die Tür ihres Kleiderschranks zunagelte.

Nagel die Tür der Angst zu und geh mit der Gewissheit ins Bett, dass Jesus Dich NIE verlassen, noch versäumen noch vernachlässigen noch vergessen wird. Steh fest mit einer Gelassenheit in Jesus, dass Er auch Herr bleibt mitten in Deiner Not, dass Er erretten kann aus der Not oder helfen kann in der Not.

Ein Professor an einer Uni sagte einmal etwa Folgendes:
„Wir wissen nicht, warum Menschen, die sich immer Sorgen machen, früher sterben als solche, die sich nicht so viele Sorgen machen. Aber es ist so. Ich aber, als einfältiger Mensch, ich glaube, dass ich es weiß, warum: Unser Inneres – Nerven und Gewebe, Gehirnzellen und Seele sind auf den Glauben hin angelegt, nicht hin zu Angst und Sorgen. Gott hat uns so gemacht. Ständig mit Sorgen leben heißt gegen die Ordnung Gottes leben.“

Als Mensch bist Du nicht darauf angelegt, ständig mit Angst und Sorgen zu leben. Es schadet Leib, Seele und Geist. Weil Jesus aber diese Welt kennt und weiß, wie viele Dinge uns Angst machen können, spricht Er Dir Mut zu. (Stell Dir vor: der Allmächtige selbst stellt sich zu Dir und spricht Dir Mut zu! Johannes 16:33; 1 Petrus 5:7):

„In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden!“

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.


Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 27.3.20) gibts HIER

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