Tut gut, so etwas zu lesen. Auch die Nachricht, dass der Bundesvorsitzende
der Grünen, Cem Özdemir, den bayerischen Ministerpräsidenten für dessen
Handhabung der Krise mit den Worten lobte: „Ich
finde der Söder macht das gerade gut.“ Die beiden sind ja nicht gerade
Seelenverwandte.
Wie gut, wenn man sich in schweren Zeiten auf das
Wesentliche konzentrieren statt nur zu kritisieren. Das sollte uns Nachfolgern
Jesu ja (eigentlich) gar nicht so schwerfallen.
Wir alle haben in diesen Tagen hunderte (ok, ein paar
weniger) Theorien gehört. Theorien, wo der C-Virus herkommt, wer an einer Ausbreitung
politisches Interesse hat, warum er gar nicht sooo gefährlich ist, und … und …
und! Verschwörungstheorien entstehen in solchen Zeiten über Nacht – vermischt mit
Kritik an allen, die anders denken und mit Klagen über den gegenwärtigen
Zustand. Leider mischen Christen zu oft mit, indem wir verbreiten und weiterleiten,
was weder Trost noch Hilfe vermittelt. Damit verbindet sich in fast jedem Fall
die Kritik an denen, die Tag und Nacht daran arbeiten, Lösungen zu schaffen.
Treffend spricht Gottes in unsere Situation, wenn Er uns zuruft (Jakobus 1:19):
„Darum,
meine geliebten Brüder,
sei
jeder Mensch schnell zum Hören, langsam
zum Reden,
langsam zum Zorn!“
„Langsam zum Reden“
ist Gottes Gebot der Stunde. Lasst uns in diesen Tagen, in denen jeder über
Corona und alle möglichen Theorien redet – die meist spekulativ und weder erbaulich
noch wichtig sind – lasst uns in diesen Tagen über das reden und nachdenken,
was erhebt und förderlich ist. Gottes Wort sagt (Philipper
4:8, Sprüche 16:24; Sprüche 25:11; Epheser 4:29b):
Alles,
was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht,
was
rein, was liebenswert, was wohllautend,
was
irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
darauf
seid bedacht!
Freundliche
Worte sind wie Honigseim,
süß für die
Seele und heilsam für das Gebein.
Wie goldene
Äpfel in silbernen Schalen,
so ist ein Wort,
gesprochen zur rechten Zeit.
Habt ein gutes
Wort für jeden, der es braucht. Was ihr sagt,
soll hilfreich
und ermutigend sein, eine Wohltat für alle.
Nicht nur, aber besonders in diesen Tagen
sind wir Jesusjünger aufgefordert, unsre Worte weise zu wählen. Wenn selbst
Politiker, die normalerweise nicht miteinander arbeiten können, positive Worte
füreinander finden – wieviel mehr sollte das im Volk Gottes, in der Gemeinde
Jesu, der Fall sein. Ich möchte uns alle ermutigen, uns nicht prägen zu lassen von
Meinungen, Vermutungen und Theorien, die in Krisenzeiten immer wie Pilze aus
dem Boden schießen. Menschen in diesen Tagen benötigen keine neuen/alten
Spekulationen, sondern Fakten. Die finden wir Christen im Wort Gottes.
Wem kannst Du heute auf diese Weise zum
Segen werden?
Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 23.3.20) gibts HIER
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