Morgen ist einer
meiner schönsten Starts in den Tag der ganzen Woche. Er beginnt zwar meist nach
der kürzesten Nacht der ganzen Woche, aber er beginnt fast unübertrefflich. Um
6 Uhr früh treffen wir uns mit mehreren Frauen und Männern der Gemeinde zum
Frühgebet in der Teeküche unseres Gemeindehauses. Wir sitzen um einen großen
Tisch herum – in der Regel mit unserer ersten Tasse Kaffee oder Tee vor uns und
– zugegeben – vielleicht mit dem ein- oder anderen verschlafenen Auge. Fast
alle müssen vor 5 Uhr aufzustehen, sei es um etliche Kilometer abzuspulen und
rechtzeitig da zu sein, um Kaffee zu kochen oder sich um das (anschließende)
Frühstück zu kümmern. Frühgebet um 6 Uhr morgens bedeutet für alle von uns eine
kurze Nacht.
Die wenigen Lieder,
mit denen wir dann eine Zeit der Anbetung beginnen, sind nicht CD reif, ‚ölen’
aber unsere Stimmen, unsere Herzen und erfreuen das Herz Gottes. Bevor die
Freude Gottes unsere Herzen entzündet, bereiten wir Ihm Freude durch eine Zeit
der Anbetung.
Warum? Hunger und
Durst nach Jesus; danach, den Tag mit Ihm zu beginnen. Ich bin genügend
Menschen begegnet, denen man anmerkt, dass es ihnen nicht leicht fällt, früh
aufzustehen, um täglich eine persönliche Zeit mit Jesus zu verbringen. Aber sie
tun es trotzdem, in Gemeinschaft oder alleine, denn sie haben Hunger und Durst!
Ich bin aber weit mehr Menschen begegnet, denen man anmerkt, dass sie keinen
Hunger haben nach dem Brot des Lebens: Jesus - und nach dem Wasser des Lebens: dem Geist Gottes. Glaubt mir: man merkt es.
In der Bibel
finden wir eine Vielzahl von Versen, die uns ermutigen, Gott in der Frühe des
Tages zu suchen. Dort steht nichts von Frühgebet, aber davon den Herrn zu
suchen ... sich mit Jesus zu treffen. Das bedarf sicher ein gewisses Maß an Disziplin
am Abend zuvor und ein hohes Maß an Hunger und Durst nach Jesus. Aber Segen
folgt sicher.
1. Mose 19,27: Abraham aber begab sich früh am Morgen
zu dem Ort, wo er vor dem Herrn gestanden hatte.
1. Mose 28,18: Und Jakob stand am Morgen früh
auf und nahm den Stein, den er unter sein Haupt gelegt hatte, und richtete ihn
auf zu einem Gedenkstein und goß Öl auf seine Spitze. (Ein Zeichen der Begegnung mit – und Hingabe an
Gott)
2. Mose 19,16: Und es geschah, als der dritte Tag kam und es noch früh am Morgen war,
da erhob sich ein Donnern und Blitzen, und eine dichte Wolke lag auf dem Berg,
und es ertönte ein sehr lauter Schall von Schopharhörnern. (Zeichen des Redens und der Gegenwart
Gottes)
2. Mose 24,4: Da schrieb Mose alle Worte des Herrn nieder. Und er stand früh am Morgen auf und errichtete einen Altar unten am Berg und zwölf Gedenksteine für die zwölf Stämme
Israels.
Josua 6,15: Am siebten Tag aber machten sie sich früh auf, bei Anbruch der Morgenröte,
und sie zogen nach derselben Weise siebenmal um die Stadt; nur an diesem Tag
zogen sie siebenmal um die Stadt. (anschließend erlebten sie eine mächtige Manifestation der Herrlichkeit
Gottes)
Richter 6,38: Und
es geschah so; denn als er am anderen Morgen früh aufstand und das Vließ ausdrückte, da konnte
er Tau aus dem Vließ pressen, eine ganze Schale voll Wasser. (Das war eine gewaltige Begegnung mit
Gott)
Richter 21,4: Am anderen Morgen aber
machte sich das Volk früh
auf; und sie bauten dort einen Altar und opferten Brandopfer und Friedensopfer.
1. Samuel 1,19: Und am anderen Morgen
machten sie sich früh
auf und beteten an vor dem Herrn
Hiob 1,5: Wenn
dann die Tage des Festmahls zu Ende waren, ließ Hiob sie holen und heiligte
sie; er stand früh am Morgen
auf und brachte Brandopfer dar für jeden von ihnen; denn Hiob sagte sich:
Vielleicht könnten meine Kinder gesündigt und sich in ihrem Herzen von Gott
losgesagt haben! So machte es Hiob allezeit. (Er tat es um des Seelenheils
seiner Kinder willen)
Hesekiel 12,8: Aber am Morgen früh
erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:
Markus 1,35: Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an
einen einsamen Ort und betete dort.
Lukas 21,38: Und
alles Volk kam früh zu ihm in den Tempel,
um ihn zu hören.
Lukas 24,1: Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen
zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und
noch etliche mit ihnen.
(sogar den – vermeintlich – toten Jesus suchten sie in aller Frühe auf)
Die
Zeit am Morgen, wenn der Tag noch unverbraucht vor uns liegt, ist
sicher eine besondere Zeit, Gott zu suchen und geistlich gesättigt zu
werden - egal ob gemeinsam mit anderen oder alleine. Natürlich kostet
es.
Aber es ist es wert! Freitagmorgen gehört zu den Favoriten meiner Woche
Morgen um 6:00 Uhr beten wir wieder. Um 7:00 Uhr frühstücken wir (jeder, der noch Zeit hat) und dann geht jeder von uns seinen Weg. Wir laden Dich herzlich ein, dabei zu sein!
Donnerstag, 23. Januar 2020
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