„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 19. Juli 2019

Berge der Bibel (2)

Gestern haben wir mit dem Zweiteiler „“Berge der Bibel“ begonnen.
  • Der Berg Ararat hat uns an Gottes Heiligkeit und Gnade erinnert und daran, Gott dankbar zu sein.
  • Der Berg Sinai zeigt uns, wie unvereinbar Gottes Wesen und unsere Sünde ist. Auf dem Sinai hat Gott gezeigt, wie sehr er mit uns kommunizieren möchte.
  • Der Berg Nebo erinnert uns an Gottes unverdiente Gnade. Er segnet trotzdem!
  • Der Berg Horeb zeigt uns Gottes barmherziges Anliegen für die Schwachen und Kranken.  
Es sollen noch 4 Berge folgen:

Der Karmel

Und es geschah um die Zeit, da man das Speisopfer darbringt, da trat der Prophet Elia herzu und sprach: O Herr, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass sie heute erkennen, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und dass ich dies alles nach deinem Wort getan habe! Erhöre mich, o Herr, erhöre mich, damit dieses Volk erkennt, dass du, Herr, der wahre Gott bist, und damit du ihr Herz zur Umkehr bringst! Da fiel das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und es leckte das Wasser auf im Graben. Als das ganze Volk dies sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der Herr ist Gott! Der Herr ist Gott! (1 Könige 18:36-39) 

Der Berg Karmel erinnert uns, dass Gott ein Gott ist, der mit Feuer antwortet. Er ist ein Gott des Übernatürlichen und der Allmacht. Durch Sein Handeln kommt Erkenntnis Gottes! 


Der Berg der Verklärung

Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm. (Matthäus 17:1-3)

Nach der Überlieferung kann es sich um den Berg Tabor gehandelt haben. Dieser Berg lehrt uns, dass es möglich ist, eine ganz persönliche Begegnung mit Jesus zu haben, eine Begegnung mit dem Himmel, in der wir Jesus in neuem Licht sehen.

Der Ölberg 

Seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt; und der Ölberg  wird sich in d. Mitte spalten nach Osten u. nach Westen hin zu einem sehr großen Tal, u. die eine Hälfte des Berges wird nach Norden zurückweichen, die andere nach Süden. (Sacharja 14:4) 

Der Ölberg kommt häufig vor in der Bibel. An dieser Stelle lässt er uns nach vorne schauen, hinein in die Zeit, die erst noch kommen wird. Was für eine herrliche Ermutigung der Ölberg uns zuruft: Schau weder zurück, noch auf die gegenwärtigen Umstände. Schau nach vorne. Alles wird gut, wenn Du auf Jesus schaust!
Und schließlich:

Der Berg Golgatha:

Können wir Golgatha überhaupt einen Berge nennen? Die Schweizer würden es wohl eher als Hügelchen bezeichnen; die Norddeutschen hingegen bezeichnen bereits alles über 100m als Berg, so z.B. die „Dammer Berge“ im Münsterland mit ihren 146 Metern ü.M.  Also sind wir heute „norddeutsch“ – denn Golgatha darf nicht fehlen!

Golgatha ist der Berg der Rettung, der Berg für neues Leben, der Berg, auf dem wir mit Jesus die Freundschaft besiegeln. Auf Golgatha laufen alle Stricke zusammen! Die Gerechtigkeit Gottes, Seine Heiligkeit, Seine Heilungskraft, Seine Liebe und Vergebung.

Wer über Golgatha, das Geschehen auf Golgatha und den Mann von Golgatha meditiert, der kann nicht verlieren.

Der Herr segne Dich!

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