„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 20. Juli 2019

Chauhan Rajput

Mann der Chauhan Rajput
Die Chauhan Rajput sind ein Volk von 3.000.000 Seelen. Verlorenen Seelen! 3 Millionen!
Als Religion praktizieren sie den Hinduismus, verbunden mit einer Form des Animismus (des Geisterglaubens). Christen gibt es in diesem Volk nicht. Keine! Nicht mal Namenschristen.
 Im 11. Jahrhundert beherrschten sie Teile Nordindiens. Heute arbeiten sie als Wächter in ihren Dörfern und als einfache Arbeiter. Die Chauhan sind eine Untergruppe der Rajputen, die wiederum einige ungewöhnliche Bräuche haben. 

 Die meisten ihrer Namen stammen ab von Pflanzen- und Tiernamen. Wenn Chauhan Rajputen Probleme haben, formen sie ein Objekt aus Mehl und beten es an. Ihrer hinduistischen Göttin Durga bieten sie Ziegen zum Opfer an, wenn sie ein Gelübde ablegen.

Wenn ich solche oder ähnliche Berichte lese, kann ich nicht anders, als über mein Leben in einer „christlichen“ Umgebung nachzudenken. Hier ist die Rede von einem hinduistischen Volk, das in Furcht vor Göttern und Geistern lebt, keine ewige Hoffnung besitzt und es sich kosten lässt, zu beten und ihre Göttin zu ehren.

Zur gleichen Zeit in Deutschland sitze ich im Gottesdienst und singe aus Leibeskräften, dass ich mein Leben dem Herrn als Opfer geben will, alles, was ich bin und habe. Dann werfe ich den Eurofünfzig in den Klingelbeutel, sitze durch einen Gottesdienst, gehe nach Hause und verbringe einen schönen Nachmittag, bevor mich die Woche wieder gefangen nimmt. Aber mein Leben habe ich dem Herrn als Opfer gegeben – zumindest im Lied. Gekostet hat es mich eigentlich nicht viel. Einen Eurofünfzig!

Gut, das mag zum einen nicht auf jeden zutreffen, zum anderen überspitzt formuliert sein. Aber was opfere ich dem Herrn wirklich, wenn ich Ihm mein Leben bringe? Tatsächlich mein Leben? Meine kostbare Zeit? Meine Kraft? Mein wertvolles Geld? Meine Pläne? Ein bisschen von alledem? Nichts von alledem? Was singe ich eigentlich sonntags, wenn die Rajputen in Indien ihr Mehlobjekt anbeten und ihrer Göttin Durga ihre letzte Ziege opfern?
Durga, Göttin der Chauhan Rajput

Vergiss diesen Blogeintrag heute, wenn Dir das zu theoretisch oder hergeholt scheint. Ich selbst möchte mich inspirieren lassen:
  • den Menschen Jesus zu bringen, der unserer Anbetung und jedes Opfers würdig ist
  • Jesus von Herzen zu singen, was morgen im Gottesdienst gesungen wird
  • Jesus tatsächlich das zu bringen, was ich Ihm in meinen Liedern anbiete
  • Mein Leben keine Kleingeldkollekte an Jesus sein zu lassen, sondern ein Brandopfer, ein Ganzopfer, dessen Er würdig ist und das Ihn ehrt.
Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf,
liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen.
Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein –
ein Opfer, an dem Gott Freude hat.
Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll. 
(Römer 12:1 / NL)
  
Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst morgen um 10:30 Uhr. Komm, bring Freunde mit und begegne Jesus!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

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