Mann der Chauhan Rajput |
Als Religion praktizieren sie den Hinduismus,
verbunden mit einer Form des Animismus (des Geisterglaubens). Christen gibt es
in diesem Volk nicht. Keine! Nicht mal Namenschristen.
Im 11. Jahrhundert beherrschten sie Teile
Nordindiens. Heute arbeiten sie als Wächter in ihren Dörfern und als einfache
Arbeiter. Die Chauhan sind eine Untergruppe der Rajputen, die wiederum einige
ungewöhnliche Bräuche haben.
Die meisten ihrer Namen stammen ab von Pflanzen-
und Tiernamen. Wenn Chauhan Rajputen Probleme haben, formen sie ein Objekt aus
Mehl und beten es an. Ihrer hinduistischen Göttin Durga bieten sie Ziegen zum
Opfer an, wenn sie ein Gelübde ablegen.
Wenn ich solche
oder ähnliche Berichte lese, kann ich nicht anders, als über mein Leben in einer „christlichen“ Umgebung nachzudenken. Hier ist die Rede von
einem hinduistischen Volk, das in Furcht vor Göttern und Geistern lebt, keine
ewige Hoffnung besitzt und es sich kosten lässt, zu beten und ihre Göttin zu ehren.
Zur gleichen Zeit
in Deutschland sitze ich im Gottesdienst und singe aus Leibeskräften, dass ich
mein Leben dem Herrn als Opfer geben will, alles, was ich bin und habe. Dann
werfe ich den Eurofünfzig in den Klingelbeutel, sitze durch einen Gottesdienst,
gehe nach Hause und verbringe einen schönen Nachmittag, bevor mich die Woche
wieder gefangen nimmt. Aber mein Leben habe ich dem Herrn als Opfer gegeben –
zumindest im Lied. Gekostet hat es mich eigentlich nicht viel. Einen
Eurofünfzig!
Gut, das mag zum
einen nicht auf jeden zutreffen, zum anderen überspitzt formuliert sein. Aber
was opfere ich dem Herrn wirklich, wenn ich Ihm mein Leben bringe? Tatsächlich
mein Leben? Meine kostbare Zeit? Meine Kraft? Mein wertvolles Geld? Meine Pläne? Ein bisschen
von alledem? Nichts von alledem? Was singe ich eigentlich sonntags, wenn die
Rajputen in Indien ihr Mehlobjekt anbeten und ihrer Göttin Durga ihre letzte
Ziege opfern?
Durga, Göttin der Chauhan Rajput |
Vergiss diesen
Blogeintrag heute, wenn Dir das zu theoretisch oder hergeholt scheint. Ich
selbst möchte mich inspirieren lassen:
- den Menschen Jesus zu bringen, der unserer Anbetung und jedes Opfers würdig ist
- Jesus von Herzen zu singen, was morgen im Gottesdienst gesungen wird
- Jesus tatsächlich das zu bringen, was ich Ihm in meinen Liedern anbiete
- Mein Leben keine Kleingeldkollekte an Jesus sein zu lassen, sondern ein Brandopfer, ein Ganzopfer, dessen Er würdig ist und das Ihn ehrt.
Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun
auf,
liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott
einzusetzen.
Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein –
ein Opfer, an dem Gott Freude hat.
Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll.
(Römer 12:1 / NL)
(Römer 12:1 / NL)
Wir laden herzlich ein zu unserem Gottesdienst morgen um 10:30 Uhr. Komm, bring Freunde mit und begegne Jesus!
Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
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