In Montabaur wurde ein 71jähriger
Jäger zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Er hatte einen Wolf erschossen, den
er für einen wildernden Hund hielt.
Im Kreis Ravensburg – wie an vielen anderen Orten Deutschlands – wird fleißig in die Erhaltung der Tierwelt investiert. 600.000 Euro hat man sich einen „Fußgängerüberweg“ für Kröten (genannt Krötentunnel) kosten lassen. In ganz Deutschland werden es sicher Millionen von Euro sein, die zur Erhaltung von Krötenleben ausgegeben werden.
Um das Leben von Fledermäusen zu schützen fordert man festgelegte Abschaltzeiten der Windräder. Einen verpflichtenden völkerrechtlichen Vertrag zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen gibt es bereits.
GENUG! Nicht alles davon ist haarsträubend, nicht alles schlecht, manches im Prinzip begrüßenswert. Haarsträubend ist die Tatsache, dass die Verhältnismäßigkeit zum Schutz des menschlichen Lebens fehlt.
So wurde zwar im Europäischen
Parlament ein Antrag der portugiesischen Europapolitikerin Edite
Estrela auf ein europaweites Recht auf
Abtreibung (und eine ultraliberale Sexualkunde) abgelehnt, dass aber der
Wert eines Menschenleben bereits jetzt geringer geachtet wird als der Wert von Tieren
einer bedrohten Tierart, ist unschwer festzustellen.
Abtreibung ist zwar in vielen Ländern zugelassen, allerdings nicht als Recht anerkannt. In Deutschland ist Abtreibung sogar (noch) rechtswidrig, ist also nicht, wie oft behauptet, das Recht einer jeden Frau. Ja, Abtreibungen können bei uns straffrei durchgeführt werden, sind aber paradoxerweise immer noch rechtswidrig. Jetzt wird daran gearbeitet, das zu ändern und Abtreibung zu legalisieren.
In Stellungnahmen bezeichnen auch große Parteien (noch) die Abtreibung als „Tötung ungeborener Kinder.“ Man beachte die Begriffe „Tötung“ und „Kinder“. Man erkennt also, dass es sich nicht um die „Entfernung von Zellgewebe“ handelt, sondern um die Tötung von Kindern. Dennoch scheinen die Grundrechte dieser Kinder weniger schützenswürdig zu sein als die von Kröten, Wölfen oder Fledermäusen. Laut Statistik sind es jährlich in Deutschland über 100.000 abgetriebene Kinder, für deren Lebensschutz keine Euros fließen. Die Dunkelziffer liegt nach der Schätzung einiger um das 2-3fache darüber. Aber da werden keine Gesetze geschaffen. Im Gegenteil, Euros fließen, um Rechtsbrüche durchzuführen, Gesetze werden abgebaut, Rechtsbruch wird nicht geahndet. Die Krankenkassen zahlen. Verrückte Welt.
Als Christen sind wir aufgerufen, Salz der Erde zu sein. Wir können nicht schweigen zu dem Unrecht das geschieht. Christen waren schon immer die Stimme der Stummen, auch wenn sie sich dadurch unbeliebt machten. Christen können nicht schweigen!
Christen können auch nicht kalt verurteilen. Sie sind Gottes Gießkanne, durch die Er Seine Liebe, seine Barmherzigkeit und sein Hilfsangebot in diese Welt ausgießt. Christen lieben und waren schon immer diejenigen, die sich derer angenommen haben, die verschuldet oder unverschuldet in Not geraten sind. Christen verurteilen den Mord an Ungeborenen, aber gleichzeitig setzen sie sich aufopfernd ein, dass dieser Mord nicht geschehen muss. Sie nehmen sich im Namen Jesu derer an, die Hilfe suchen und möchten.
Weblinks:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.