Man kann Weihnachten aus verschiedenen Gründen feiern und aus verschiedenen Gründen ablehnen.
In Amerika hat es Gerichtsverfahren gegeben, die
Weihnachten als nationalen Feiertag abschaffen wollten. Nach einer
Umfrage in Deutschland will jeder Fünfte kein Weihnachten mehr. Zu viel
Stress und Streit.
Andererseits muss man sich
fragen, wie die Wirtschaft der westlichen Länder ohne Weihnachten
überleben würde. - Christen möchten natürlich den Feiertag aus
Glaubensgründen beibehalten.
Genau diese Glaubensgründe
stören andere ganz furchtbar. Es gibt allerdings auch Beispiele, in
denen Einstellungen sich änderten.
Eine Geschichte erzählt von
einem Bauern – Name und Ort unbekannt – nennen wir ihn Bauer Paul aus
Nordfriesland! Hier ist seine Geschichte:
Bauer Paul glaubte
überhaupt nicht an Gott und machte keinen Hehl aus seinem Unglauben.
Seine Frau hingegen war eine überzeugte Christin, die auch ihre Kinder
im biblischen Glauben erzog – trotz abfälliger Bemerkungen ihres Mannes!
An einem Tag - es hatte
bereits ordentlich geschneit, lud die Frau ihren Mann zu einem Vortrag
in der Gemeinde ein. Es ging um Weihnachten, die Geburt Jesu. Trotz
ihrer inständigen Bitten weigerte er sich mit den Worten: „Das ist alles
kompletter Unsinn. Warum sollte Gott sich erniedrigen und als Mensch
auf die Erde kommn. Lächerlich!
Die Frau mit den Kindern
verläßt das Haus ohne den Mann. Im Laufe der nächsten Stunden entwickelt
sich das Schneetreiben zu einem heftigen Schneestrurm. Aus dem Fenster
sieht man nur einen tobenden Orkan. Zunächst setzt sich Bauer Paul an
seinen Kamin, um zu entspannen. Dann knallt etwas ans Fenster. Obwohl er
sich bemüht, kann er nichts erkennen, da er nicht weiter als ein paar
Meter schauen kann.
Als der Sturm nachließ, wagte sich der Bauer nach draußen, um
herauszufinden, was an sein Fenster geschlagen hatte. Das einzige, was
er sah, war eine Schar von Wildgänsen, die auf ihrem Flug nach Süden
offenbar überrascht worden waren und nicht weiterfliegen konnten.
Völlig orientierungslos waren sie auf dem Feld beim Bauernhof gelandet,
ohne Unterschlupf oder Nahrung. Jetzt flogen sie verstört, blind und
ziellos Kreise um das Feld. Dabei waren einige scheinbar auch gegen das
Fenster des Hauses geflogen. Der Bauer hatte Mitleid. „Die Scheune wäre
ein geeigneter Platz für sie,“ dachte er sich. Sie war groß genug, warm
und sicher. Sie konnten dort die Nacht verbringen, bis der Sturm sich
gelegt hatte.
Gedacht – getan. Der Mann
ging zum Stall, öffnete die Tore, wartete und beobachtete dann, wie die
Gänse hoffentlich sein Vorhaben verstehen, und in die Scheune
hineinwatscheln würden. Taten sie aber nicht. Den Hinweis der offenen
Scheunentore schienen sie nicht zu verstehen und flogen weiterhin
ziellos im Kreis. Alles, was der Bauer tat, um ihre Aufmerksamkeit zu
gewinnen, schien die Gänse nur noch verrückter zu machen und weiter weg
zu scheuchen.
Irgendwann ging
Bauer Paul ins Haus und kam kurze Zeit später mit Brot zurück. Das brach
er in Krümel und legte eine Spur vom Feld in die Scheune. Vergeblich!
Jetzt war er frustriert. Er
kam von hinten u. versuchte sie, in die Scheune zu scheuchen – ohne
Erfolg! Sie stoben nur noch mehr auseinander. Nichts, was er tat, konnte
die Gänse bewegen, in die warme und sichere Scheune zu kommen. „Warum
folgen sie mit nicht?“ fragte er sich. „Können sie nicht sehen, daß dies
der einzige Ort ist, an dem sie den Sturm überleben können?“
Als
er so nachdachte, erkannte er, dass sie einem Menschen nie folgen
würden. "Wenn ich nur eine Gans waren, dann könnte ich sie retten",
sagte er laut vor sich hin. Und dann hatte er eine Idee. Er ging in den
Stall, fing eine seiner eigenen Gänse, hielt sie fest in seinem Arm, und
bewegte sich hinter die Schar Wildgänse. Dann lies er seine
Gans los! Die flog schnurstracks, quer durch die Herde der Wildgänse
und geradeaus in die Scheune, und - eine nach der anderen - folgten ihr
die wilden Gänse in die Sicherheit.
Bauer Paul stand für einen Moment still während ihm die Worte im Kopf
klangen, die er einige Minuten vorher selbst gesagt hatte: "Wenn ich nur
eine Gans wäre, könnte ich sie retten!" Dann erinnerte er sich an das,
was er früher am Tag zu seiner Frau gesagt hatte:
Warum würde Gott wie wir werden wollen? Lächerlich!" Plötzlich machte
alles Sinn. Das war genau das, was Gott getan hatte. Wir waren blind,
ziellos, verloren wie die Gänse – auf den Weg in den sicheren Tod. Gott
hatte seinen Sohn gesandt, der Mensch wurde wie wir – um uns den Weg zu
zeigen und zu retten.
"Danke, Gott, dass Du Mensch geworden bist, um mich aus den Stürmen zu retten!"
"Aber zu der von Gott festgesetzten
Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch
geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte." (Galater 4:4; HfA)
Dienstag, 25. Dezember 2018
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.