„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 3. November 2018

Kim Jong Un, Albert Winterhoff, Adolf Hitler & wir

Manchmal fragen wir uns, wie Gott mit Menschen umgehen wird, die das Evangelium nie gehört haben. Das trifft zu sowohl auf Tausende von unerreichten Völkern – aber auch auf viele Menschen in unserem unmittelbaren Umfeld. Frage ist natürlich: Warum haben Menschen in unserem unmittelbare Umfeld nicht von Jesus gehört, wenn sie doch in unserem unmittelbaren Umfeld lebten? Haben wir geschwiegen?

Über andere Menschen macht man sich Gedanken. Was ist mit den Leitern dieser Welt, die abgeschottet sind von bekennenden Christen oder dem Evangelium? Auch hier stellt sich die Frage: Woher weiß man, dass sie abgeschottet sind?

Kim Jong Un
Nehmen wir Kim Jong Un, das Staatsoberhaupt Nordkoreas. Sein Großvater Kim Il Sung, Gründer und „ewiger Präsident“ Nordkoreas wurde von seinen Eltern Kim Hyong-jik (Vater) und Kang Ban-sok (Mutter) christlich erzogen. Beide sollen nicht nur „christlich“, gewesen sein, sondern galten als hingegebene Christen. Kim Il Sung besuchte eine christliche Schule. Die Zeit, in der er aufwuchs, war eine Erweckungszeit Nordkoreas, in der die Hauptstadt Pyongyang den Titel „Jerusalem des Ostens“ erhielt.  Hatte Kim Jong Un, der heutige Diktator, keine Möglichkeit, durch Seinen Großvater vom christlichen Glauben zu hören? Er selbst, Kim Jong Un, lebte mindestens elf Jahre lang in der Schweiz, wo er die Schule besuchte, Sport trieb und deutsch lernte. Hatte er nie eine Chance, sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen? Die Führer Nordkoreas der vergangenen Jahre wollten nicht, auch wenn sie konnten.

Ähnliches wird über Adolf Hitler berichtet.

Albert Winterhoff
Albert Winterhoff lebte von 1875 bis 1953. Zuhause hörte er nichts über Gott und den christlichen Glauben. Durch seinen Schwager lernte er Jesus kennen. "Gott kann multiplizieren, wo lauter Nullen sind" war ein Motto von Winterhoff. Sein Leben, sein Beten, seine Glaubenserfahrungen ließen ihn zu einem gewaltigen Diener Gottes reifen. Winterhoff ließ sich zum Evangelisten ausbilden und selbst während der Zeit des "Dritten Reichs" verlore er nicht den Mut, für Jesus zu zeugen. eine Quelle berichtet über ihn: 

Adolf Hitler
„In der Zeit traf Albert im Zug einen Mann, der ihm besonders auffiel. Albert verteilte gerade in verschiedenen Abteilen Traktate und sprach mit den Reisenden über das Heil in Christus. Plötzlich sprang der Mann auf und beschimpfte den treuen Knecht Jesu: ‚Verschwinden Sie sofort aus dem Abteil, und werfen Sie das Zeug weg! Man braucht diesen Nazarener nicht.' Dabei griff er Albert an und zerrte ihn, so dass der Zugführer herbeigerufen wurde und eingreifen musste. In sanftem Ton sagte Albert diesem unbeherrschten Mann: ‚Lieber Mann, Sie brauchen den Heiland, sonst gehen Sie für ewig verloren. Gott sucht Sie. Verweigern Sie nicht seine Liebe, sonst ist es einmal zu spät.'" - Dieser Mann war: Adolf Hitler ... Auch er hat einmal das Evangelium der Gnade gehört. 

In Psalm 145:17 heißt es:

Der Herr ist gerecht in allen seinen Wegen 
 und gnädig in allen seinen Werken.

Wenn uns je die Frage kommt, wie Gott mit bestimmten Personen umgehen wird, können wir immer ohne Vorbehalt und im vollen Vertrauen sagen: Er geht gerecht mit ihnen um. Er hat Mittel und Wege, und Er hat Seine Boten, die Er senden und einsetzen möchte.

Du und ich, wir mögen es noch nicht wissen, wem wir heute ein Traktat geben, ein Wort über Jesus sagen oder für wen wir heute beten. Und das Ergebnis dieser Aktionen kennen wir auch nicht immer. Müssen wir auch nicht wissen. Der Herr kennt sie alle.
Lasst uns NIE an Seiner Gerechtigkeit zweifeln!
Lasst uns NIE denken, Er hätte keine Wege, Menschen zu erreichen!
Lasst uns NIE denken, auf uns käme es ja nicht an!

Lasst uns Jesus dienen mit aller Hingabe – und alle ungelösten Fragen bei Ihm ablegen!

Definitiv – niemand in Deutschland wird den Hauch einer Ausrede haben, wenn wir uns einmal vor Gott werden verantworten müssen. 

Fragen? Dankbarkeit? Unklarheit? Besuch uns morgen, wenn wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Wir werden sicherlich Gelegenheit finden, miteinander zu reden.

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

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