„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 13. August 2018

Roulette


Beim Roulette wird der Einsatz auf eine bestimmte Zahl gesetzt und der Lauf und einer Kugel und deren Halt in einem Nummernfach bestimmt den Sieger. Natürlich gibt es verschiedene Variationen. Die Gewinne gehen in die Millionen – die Verluste ebenso.

Stell Dir vor, Du spielst Roulette (ich hoffe, dass Du es nie getan hast und nie tun wirst!!) – und kennst die Zahl, auf der die Kugel liegen bleibt. Was machst Du? Du setzt alles auf die gewinnende Zahl. Alles. Du behältst keinen Cent zurück. Die anderen denken, Du bluffst, Du aber lächelst, weil Du weißt, dass Du gewinnen wirst. Das Rad dreht sich, wird langsamer, die Kugel bleibt liegen und Du sahnst ab!

„Dem Sieger gehört die Beute!“ so drückte es ein amerikanischer Politiker aus, der mit diesen Worte seinen Unterstützern Arbeitsstellen als Belohnung für ihre Arbeit in Aussicht stellte.

„Dem Sieger gehört die Beute!“ Das könnte ein Bibelvers sein (ist es aber nicht!). 

Nachdem Jesus am Kreuz seinen letzten Atemzug getan hatte, hallte noch Sein Siegesruf in der Luft:

Es ist vollbracht!(Johannes 19:30)

In Kolosser 2:14+15 lesen wir von dem Ergebnis seines Sieges:

Er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht,
die durch Satzungen uns entgegenstand,
und hat sie aus dem Weg geschafft,
indem er sie ans Kreuz heftete.
Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte,
stellte er sie öffentlich an den Pranger
und triumphierte über sie an demselben.

Herrlich! Die Beute, die Jesus als Sieger davontrug, sind ausgelöschte Schuldbriefe, Entwaffnung des Feindes, dessen öffentliche Bloßstellung und ein Triumphzug in dem die gedemütigten Mächte vorgeführt werden. Jesus ist Sieger und Er hat Beute gemacht. Das hatte er angekündigt. Er ging mit vollem Einsatz in den Kampf, setzte alles auf eine Karte, denn Er kannte den Ausgang des Kampfes im Voraus. In Johannes 12:31-32 sagt er:

Jetzt ist das Gericht dieser Welt;
jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin,
werde alle zu mir ziehen.“

Jesus kannte den Ausgang, setzte alles auf eine Karte und machte große Beute!

Als Jesu Nachfolger kennen wir den Ausgang eines hingegebenen Lebens. Oder kann es sein, dass Jesus sich irrt? Oder dass Er nicht meint, was Er sagt? Oder dass er uns sogar bewusst in die Irre führt? Absurd! Niemals! Konsequenz: Wir kennen den Ausgang unseres Lebens mit Jesus. In Römer 8:37-39 lässt der Herr uns wissen:

Aber in dem allem überwinden wir weit durch den,
der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes
noch irgendein anderes Geschöpf
uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Jesus sagt es glasklar: In Ihm überwinden wir. Er sagt nicht: ohne Kampf, aber Er sagt, dass wir am Ende als Sieger dastehen – durch Ihn. Er sagt an anderer Stelle:

Jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern
oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen,
der wird es hundertfältig empfangen
und das ewige Leben erben.
(Matthäus 19:29)

So, und jetzt ist es an uns. Jesus hat uns gesagt, auf welche Nummer wir setzen müssen, um garantiert abzuräumen. Es ist die „Jesus“-Nummer. Durch Sein inspiriertes Wort hat Er sich verbürgt. Wieviel setzen wir auf Jesus? Einen Teil unseres Lebens? Unser halbes Leben? Oder alles?

Dem Sieger gehört die Beute!

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