Die Wirkung der
Neonicotinoide hängt natürlich mit der Giftdosis zusammen. Etwas höhere
Konzentrationen führen tatsächlich dazu, dass ein Tier nicht mehr koordiniert
fliegen kann, Krämpfe bekommt und nicht richtig wahrnimmt, wo es ist. Das hat
schon etwas von einem Vollrausch. Bei geringen Dosen, die heute auf vielen
Feldern fast durchgängig vorherrschen, merkt man zunächst nichts Auffälliges.
Aber leicht geschädigte Bienen können oft nicht mehr richtig auf ihr Gedächtnis
zugreifen, etwa auf eine Erinnerung, die ihnen hilft, zum Stock zurückzufinden.
Das ist dann eher mit einer mittelschweren Alzheimer-Erkrankung vergleichbar.*
Bei solchen Aussagen MUSS es einfach klingeln!
Gut, wir Christen sind keine Bienen und wir sterben auch
nicht an Pestiziden. Zumindest gibt’s unter uns kein nachweisliches
Massensterben durch Glyphosat oder andere Insektengifte. Aber
erkennen wir die Parallele?
Satan versucht alles, uns lahmzulegen. Überall versuch er,
uns mit der Sünde in Verbindung zu bringen. Ganz davon abgesehen, dass der Lohn
der Sünde immer der Tod ist, spielen wir viel zu oft mit diesem gefährlichen „Pestizid“.
Eine höhere Konzentration von Sünde in unserem Leben führt garantiert dazu,
dass wir nicht mehr tun können, wozu wir berufen sind. Sünde ist tödliches Gift
für unser geistliches Leben. Schmerzliche Krämpfe und fehlende geistliche
Koordination sind die Folge. Aber wie geringe Dosen Pflanzengift bei Bienen
leicht übersehen werden und doch fatale Folgen haben, so haben auch „geringe Dosen
Sünde“ fatale Folgen bei Christen. Und die ähneln verblüffend denen der Bienen:
sie finden nicht mehr zurück zu ihrem Volk und sterben. Tatsache!
Warum Christen das Volk Gottes, ihre Gemeinde, verlassen und
ihr Leben für Gott abstirbt, hat verschiedene Gründe. Aber immer ist das Gift der
Sünde im Spiel. Man übersieht sie leicht, ignoriert sie heimlich oder argumentiert
sie fort. Aber salonfähiges Gift bleibt Gift und das Gift der Sünde ist immer
tödlich. Christen verlieren ihre geistliche Orientierung, fliegen hierhin und
dorthin, bewusst oder unbewusst verwirrt durch die Sünde – und schließlich sind
sie tot, unbrauchbar für Jesus, der sie teuer erkauft.
Lieber Bruder, liebe Schwester, weißt Du noch, wo Dein geistliches
Zuhause ist? Hast Du noch gesunden Kontakt zum Volk Gottes? Die meisten, die
den Kontakt und die gesunde geistliche Orientierung verloren haben, würden das nie
auf „Pestizide“ zurückführen. Und die Illustration mit den Bienen ist sicher auch
kein biblischer Beweis. Aber die Bibel schreibt mit klaren Worten über
Tatsachen, die die Natur illustriert.
Wer sich absondert, der sucht,
was ihn gelüstet,
und wehrt sich gegen alles, was
heilsam ist.
(Sprüche 18:1)
Die aber an dem Weg sind die,
welche hören;
dann kommt der Teufel
und nimmt das Wort von ihren
Herzen weg,
damit sie nicht glauben und
gerettet werden.
Die aber auf dem Felsen sind die,
welche, wenn sie hören, das Wort
mit Freuden aufnehmen;
und diese haben keine Wurzel; für
eine Zeit glauben sie,
und in der Zeit der Versuchung
fallen sie ab.
Das aber unter die Dornen fiel,
sind die, welche gehört haben
und hingehen und durch Sorgen und
Reichtum
und Vergnügungen des Lebens
erstickt werden
und nichts zur Reife bringen.
(Lukas 8:12-14)
Wir ermutigen Dich, morgen Zeit zu verbringen mit „Gottes
Volk“, mit „Deinem Volk“, mit Deiner Gemeinde. Fang wieder an, Heimat kennenzulernen.
Nähr Dich von dem Wort Gottes, das süßer und reiner ist als der beste Honig. (nach Psalm 19:11)
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Beginn: 10:30 Uhr
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
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LöschenLieber Ariq,
LöschenDanke für Deinen Beitrag. Wir könnten natürlich jetzt eine lange Diskussion führen, die vermutlich hin und her gehen würde. Mein Bibelverständnis sagt mir, dass keins von Gottes Kindern perfekt ist. Dazu gehören auch Gemeindeleitungen. Mir ist sowohl bewusst, dass sich viele von Gott eingesetzte Hirten an Seinem Volk versündigen – und andersherum versündigt sich Gottes Volk an ihren von Gott eingesetzten Hirten (ca 1700 Pastoren geben monatlich ihren Dienst auf). All das wird sich erst im Himmel ändern. Hier auf Erden müssen wir alle nach Vergebung von Gott und voneinander streben. Und wir müssen und dürfen vergeben.
Als Hirte oder als Schaf – als Leiter oder als Geleiteter – verletzt worden zu sein darf uns aber nicht dahin bringen, den gemeinsamen Weg der Nachfolge zu verlassen. Christsein ist immer ein Weg, den wir gemeinsam gehen sollen, gemeinsam gehen müssen. Natürlich – wie Du zum Ausdruck bringst – gibt niemand unbedingt seinen Glauben an Jesus auf, wenn er sich von seinen Geschwistern zurückzieht. Aber er gibt – bezüglich Gemeinschaft – den Weg auf, den der Herr für jedes Seiner Herde möchte. Damit geben wir auch ein großes Stück Segen auf, das der Herr auf Gemeinschaft gelegt hat. Und wir geben ein großes Stück Effektivität auf, zur Ehre Jesu zu leben. Das darf nicht sein! Jesus ist es wert, den unteren Weg zu gehen, um Ihm besser dienen und zu Seiner Ehre leben zu können. Rückzug von Geschwistern ist immer mit Bitterkeit und Selbstbezogenheit verbunden. Ich erspare mir hier eine Fülle von Bibelversen, die man nicht anders verstehen und interpretieren kann als Jesu Ruf, Gemeinschaft miteinander zu suchen und zu pflegen. Vermutlich kennst Du die Stellen sowieso. Ich wünsche Dir Gottes Segen auf Deinem weiteren Weg! LG, Wolfgang
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