„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 20. Juni 2018

Was ist Gottes Segen schon wert?


Ist die Frage berechtigt? Viele Christen würden wahrscheinlich antworten: „Viel!“ Manche würden sagen: „Alles!“ Aber einige würden wahrscheinlich auch die Schultern zucken und entgegnen: „Weiß nicht!“ oder „Kommt drauf an!“ Und Du? Was würdest Du antworten?

Wie wichtig Gottes Segen ist, wird u.a. durch Matthäus 5:45 deutlich, wo Jesus lehrt:

Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

Gott segnet uns ungefragt. Er beschenkt uns – Gute und Böse, Gläubige und Ungläubige. So groß ist Seine Gnade und so umfassend Seine Liebe. Was wären wir ohne diesen, Seinen Segen? Wohl tot, denn ohne Sonne und Regen gäbe es keine Überlebenschancen. Wie tief muss Gottes Liebe sein …!

Aber nehmen wir diese Segnungen nicht viel eher als Geschenke der Natur wahr, als Kreislauf des Lebens oder als Naturgesetze? Gottes Wort sagt, dass es Segnungen Gottes sind. So ist die Luft, die wir atmen, die Vögel, die wir hören, die Natur, die wir sehen, die Lebensmittel, die wir essen und viele Segnungen mehr.

Erschreckend ist die Tatsache, dass es immer Gläubige gegeben hat, die Gottes Segnungen gering geachtet haben. „Was ist Gottes Segen schon wert?“ lautet die Frage.

So zum Beispiel Esau. Ihm stand der Segen des Erstgeborenen zu. Das war kein Pappenstil, aber der Segen stand noch aus, war noch nicht greifbar. Und er hatte Hunger und wollte essen. Jetzt!  Um was zu essen zu bekommen, verscherbelte er den Segen Gottes. Unglaublich!

Auch der reiche Jüngling. Mit einfachen Worten erklärte Jesus, was ihm noch im Glauben fehlte, um den Segen des ewigen Lebens zu erlangen. Aber das hätte ihn gekostet. Nicht umsonst ist er in die Geschichte eingegangen als „der reiche Jüngling.“ Er war reich und er dachte wohl, Gottes Segen könnte ihm nicht das Wasser reichen. Warum sonst hätte er an seinem irdischen (Un)glück festgehalten und sein ewiges Glück aufgegeben. Idiotisch! – Ups bezeichne ich mich gerade selbst als Idioten? Handle ich vielleicht ähnlich? Setze auch ich den Segen Gottes zurück, für mein Hobby, meine Leidenschaft, meine Interessen, das, woran mein Herz hängt?

In Matthäus 6:20 fordert Jesus Seine Jünger auf:

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden,
wo die Motten und der Rost sie fressen
und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel,
wo weder die Motten noch der Rost sie fressen
und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen!“

Jesus ist nicht gegen Besitz, Hobbies oder Freude. Aber Er möchte die richtigen Prioritäten. Wenn nicht Jesus unsere erste Priorität ist, haben wir die falsche. Wenn wir nicht für Ihn leben, leben wir für den Falschen. Wenn wir nicht Sein Reich bauen, bauen wir das falsche.

Diese Verse fragen uns nicht, ob wir das ewige Leben haben möchten. Sie fragen nicht nach unserem Heil. Sie fragen uns vielmehr: Was ist uns der Segen Gottes wert? Für sich selbst beantwortet Paulus die Frage mit den Worten in Philipper 2:7-11:

7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; 8 ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne 9 und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, 10 um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde, 11 damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange.

Was ist Gottes Segen schon wert?  ALLES!

Heute Abend findet um 19:30 Uhr unsere Jüngerschaftsstunde statt. Dazu bist Du herzlich eingelden!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 
(gegenüber vom Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 19:30 Uhr

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