Als wir gestern morgen zu dritt im Büro saßen, um Gebetsanliegen
auszutauschen und zu beten, kam unser Gespräch auf die Nachrichtensendung des
Vorabends. „Ich weiß auch nicht, ob’s am Älterwerden liegt oder ob die Welt
wirklich immer verrückter und unberechenbarer wird,“ meinte einer von uns. „Gestern
Abend hab ich mir noch mal die Tagesthemen angeschaut und mich gefragt, worauf
wir zusteuern. Überall rumort es!“
Wir haben ihm zugestimmt. Die Nachrichten werden momentan beherrscht von
der Entzweiung der Türkei mit dem Rest Europas. Sicherlich spielt in dieser
Entzweiung nicht nur Politik, sondern auch die Religion eine Rolle, wenn auch
nur versteckt. „Möglicherweise werden bald auch wieder (politische)
Machtblöcke geformt.“ Auch darin stimmten wir überein. In ganz Europa ist ein
harter Rechtsruck zu beobachten und mit Spannung wird die heutige Wahl in den
Niederlanden verfolgt. Aber nicht nur Europa – der Mittlere Osten kommt schon
mal gar nicht zur Ruhe, die Weltmacht Amerika hat nach der Wahl noch immer
nicht zu einer vorhersehbaren Stabilität gefunden und die Länder
(Süd-)Ostasiens: Malaysia, China, Japan – und allen voran Nordkorea – tragen
auch nicht unbedingt zur Stabilisation der Weltpolitik bei.
Nicht nur auf der politischen Bühne rumort es gewaltig.
Jemen, Somalia, der Südsudan und Nigaria droht die schlimmste
Hungerkatastrophe seit dem zweiten Weltkrieg. 20 Millionen Menschen sind vom
Hunger bedroht. Derweil hält das Elend der Flüchtlinge in vielen Ländern der
Welt an. Kinder und Jugendliche bleiben ohne Ausbildung, Menschen verlieren
alles und werden in eine völlig fremde Welt verpflanzt, in der sie sich nicht zurechtfinden und die ihnen (vielfach) mit Kälte und
Unmenschlichkeit begegnet. Die Hoffnung auf ein besseres, sicheres Leben
wird zustört. Das Wort „Völkerwanderung“ ist schon mehr als einmal gefallen.
Was die Technik angeht, wird das, was vor einiger Zeit noch Ängste
hervorrief, mittlerweile als Fortschritt verkauft. Die in der nächsten Woche
stattfindende CeBIT Messe in Hannover beschäftigt sich mit menschenähnlichen
Robotern, digitalen Altenpflegern, fahrerlosen Autos und Drohnen, die Päckchen
zustellen. Aber auch Chips, die unter die Haut gepflanzt werden, werden mittlerweile offen thematisiert. Die sollen u.a. helfen, den bereits angedachten Bargeldverzicht
voranzutreiben. Das war vor Jahren Sci-Fi Gespinne einiger durchgeknallter
Endzeitfanatiker – heute ist es wissenschaftliche Realität.
Wenn es Menschen ohne Jesus dabei mulmig wird, ist das verständlich. Das
würde uns normalerweise auch so gehen. Aber Menschen, die Jesus nachfolgen,
sind vorbereitet. Sie sind weder über die Maßen überrascht, noch über die Maßen
entsetzt. Auf viele dieser Entwicklungen wird in dem verlachten Buch: „Die
Bibel“ hingewiesen. Und Jesus hat über manches gesprochen und allen gesagt, die
ihm zuhörten und folgten:
Wenn ihr also seht, wie alle diese Dinge
passieren, dann wisst ihr,
dass die Wiederkunft des Menschensohnes vor der
Tür steht.
(Matthäus 24:33
Immer wieder in diesem Zusammenhang
beruhigt Jesus Seine Jünger mit den Worten: „Fürchtet Euch nicht!“ Auch
wenn politisch, sozial, technisch – ganz zu schweigen von Ethik und Moral – die
Welt auf ein totales Chaos, eine totale Überwachung und eine für Christen
unakzeptable Einheitsphilosophie hinsteuert, haben wir nicht nur Grund, uns
„nicht zu fürchten“, sondern wir haben Grund, uns zu freuen. Jesus kommt wieder!
Jesus kommt bald!
Dieser Blogeintrag behauptet nicht,
dass Jesus dieses Jahr kommt, dieses Jahrzehnt oder in dieser Generation. Aber
möglich ist es. Gut möglich! Denn viele Anzeichen deuten darauf hin.
Und wie verhalten sich Nachfolger
Jesu in dieser Situation? Drei Verse kommen sofort in den Sinn:
Christen verbannen alles aus ihrem
Leben, was dem Willen Gottes widerspricht:
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, heiligt sich,
gleichwie auch
Er heilig ist. (1 Johannes 3:3)
Christen bezeugen Jesus mit
Dringlichkeit:
„Verkündige das Wort, tritt dafür ein,
es sei gelegen oder ungelegen (...) Kauft die Zeit aus,
denn die Tage sind böse.“ (2 Timotheus 4:2;
Epheser 5:16)
Christen schauen nicht beschwert nach unten, sondern himmelwärts und
freuen sich auf Jesus!
„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf
und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht. (Lukas 21:28)
Oben sehen wir den kommenden Jesus! Unten sehen wir wachsendes Chaos! Wohin
schaust Du?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.