Dabei geht es um dasselbe Ereignis,
über das in Kapitel 8 berichtet wird. Es ist der berühmte Bericht der göttlichen
Gerichtsplagen über Ägypten.
Bis zur zweiten Plage, der
Überflutung des Landes mit Fröschen, konnten die ägyptischen Zauberer
mithalten. Interessant und unverständlich: Die Zauberer konnten irgendwie auch Wasser zu Blut werden lassen. Satan gab ihnen scheinbar auch die Macht (noch
mehr) Frösche zu produzieren. Irre! Um ihre Macht zu beweisen, verschlimmerten
die Zauberer die Plagen, anstatt sie zu besiegen. DAS nämlich konnten sie nicht.
Darum ruft der Pharao schließlich Mose herbei und bittet ihn, für das Ende der
Plage zu beten. Mose antwortet (2 Mose 8:5):
„Verfüge über mich, auf wann ich für dich, für deine Hofbeamten
und für dein Volk beten soll zur Ausrottung der
Frösche von dir
und aus deinen Häusern, so dass sie nur im Nil übrig bleiben!“
Ganz ruhig und selbstverständlich
geht Mose auf diese Bitte des Pharao ein. Gott wollte sich in den Augen Pharaos
als der Allmächtige verherrlichen. Das wollte Mose auch. Was der ägyptische Zauber
des Pharao nicht vermochten, das vermag Gott. Das wusste Mose. Was die Zauberer
nicht umkehren konnten, das konnte Gott. Darum ist Mose gelassen. Er wusste: sein
Gott erhört Gebet, wenn es Seiner Ehre und Seinen Plänen dient. Gott kann tun,
was Er will!
Im selben Kapitel wird über die 5. Plage
berichtet: Hundsfliegen. Das war eine Steckfliegenplage, die das ganze Land
Ägypten quälte. Wieder konnte der Zauber der Ägypter eine Plage weder imitieren
und schon gar nicht etwas dagegen unternehmen. Das konnte nur Gott, dem nichts
unmöglich ist. NICHTS!
Das wissen wir – begreifen es aber oft
nicht. Komisch! Manchmal WISSEN wir das, glauben es aber nicht. Wenn wir die
Tatsache, dass Gott nichts unmöglich ist, glauben würden, würde uns die
Aussage: „Betet ohne Unterlass“
sicher keine Probleme machen, sondern wir würden es als willkommene,
privilegierte Einladung ansehen, unsere Unmöglichkeiten ständig zu Gott zu bringen, dem
alle Dinge möglich sind.
Mose konnte die Plage nicht
neutralisieren, abstellen oder ungeschehen machen. Aber er konnte beten zu
einem Gott, von dem er wusste, dass Ihm nichts unmöglich ist. Darum antwortet
er voll Zuversicht dem Pharao (2 Mose 8:25):
„Siehe, wenn ich von dir hinausgegangen bin,
will ich zum HERRN beten,
und morgen werden die Stechfliegen vom Pharao,
von seinen Hofbeamten und von seinem Volk weichen.“
Mose betet! Gott erhört! Gottes
Macht verherrlicht sich ein weiteres Mal über die Unmacht der Götzen Ägyptens
und wir werden erneut ermutigt, es Mose gleich zu tun: Gott zu vertrauen, unser
Vertrauen in Worte zu fassen, zu beten, das Unmögliche von Gott zu erwarten und
zu sehen, wie Er ohne unsere Hilfe alles zum Guten wendet.
Interessant die Formulierung der
nächsten beiden Verse (2 Mose 8:26+27):
„Und Mose ging hinaus vom Pharao und betete zu dem Herrn.
Und der Herr handelte nach dem Wort Moses.“
Wahnsinn! Mose betet – und Gott handelt nach Moses Worten. Das
darf uns ermutigen, mit Freimütigkeit vor Gottes Thron zu kommen, nach Seinem
Willen und zu Seiner Ehre zu beten und dann zu stehen und zu sehen, wie Er erhört!
Preis dem Herrn!
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