Im ersten Kapitel geht es um „den Verführer“. Aber bereits in
der Einleitung finden sich Sätze, die durchaus zitatwürdig sind. So schreibt
Wiersbe:
„Denken Sie immer daran: Sie
kämpfen nicht, um zu siegen“
(Ja, warum denn dann?)
sondern sie kämpfen vom Sieg her,
denn Jesus Christus hat den Satan bereits besiegt!“
(Ach so!)
Ein Buch, das mit solchen Gedanken beginnt, hat’s in sich.
Wiersbe führt am Beispiel Evas aus, dass jeder von uns
verführt werden kann. Niemand ist immun. Satan arbeitet mit Lügen, durch die er
uns verführen möchte. Wenn Satan uns eine Lüge einreden kann, die wir glauben, führt
es in die Sünde. In Philipper 4:8 schreibt Paulus:
„Im übrigen, ihr Brüder, alles, was
wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
dem denket nach!“
Satan hasst die Wahrheit. Paulus hingegen sagt: Ist etwas
nicht wahr, beschäftigt euch nicht damit, lasst es nicht in euren Geist kommen.
Wiersbe schreibt: „Satan kennt die
überragende Kraft unserer Gedanken und will sie für seine Ziele gewinnen“, und
warnt dann immer wieder davor, auf die Lügen Satans hereinzufallen. Tatsächlich
halten wir oft an Lügen fest, die Satan so raffiniert in unsere Herzen gesät
hat, dass wir sie für Wahrheit halten. Am Beispiel Evas zeigt er Satans Raffinesse
auf: „Sobald man anfängt, Gottes Gnade
und Güte infrage zu stellen oder sie zu vergessen, gelingt es viel leichter, dem
Willen Gottes ungehorsam zu sein.“
Und dann zeigt Wiersbe auf, dass Gehorsam Gottes Wort
gegenüber ausschließlich gut und segensreich ist. „Gottes Willen zu tun ist keine Pflicht, sondern eine Freude“. Um
das zu erfahren, müssen wir von der Richtigkeit des Wortes Gottes überzeugt
sein und es lesen und im Herzen bewahren. Gottes Wort ist Wahrheit, schärfer
als jedes zweischneidige Schwert. Wenn wir Gottes Wort an unsere Herzen
heranlassen, ist ein wichtiger Schritt auf der Siegerstraße getan.
Der Vers aus Philipper 4:8 ist ein Vers, der der Lüge und
Verführung Satans widersteht. Er entwaffnet die teuflischen Strategien. Wer
sich an diesen Vers hält, ist auf der Siegerstraße.
„Im übrigen, ihr Brüder, alles, was
wahrhaftig, was ehrbar,
was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
dem denket nach!“
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