„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Weihnachtsgestalten: Josef (2)

Gestern hatten wir durch Josef, den Adoptivvater Jesu gelernt:
Gott interessiert nicht unsere Vergangenheit. Ihn interessiert unsere Gegenwart und unser Herz heute. Egal, wer wir waren – bei Gott zählt, wer wir heute sind und wie wir heute zu Ihm stehen!

Josef hatte uns ein Beispiel gegeben, indem er sich einer Reaktion der Bitterkeit oder des Zorns auf seine Enttäuschung hin verweigerte. Stattdessen ließ er Gott hineinreden in seine Verwirrung und Schmerzen.
Als Gott zu ihm gesprochen hatte, gab es für ihn keine Diskussion mehr. Ohne „Wenn und aber“, ohne Zweifel, ohne Fragen handelt er sofort, wie Gott es offenbart hat.

Was Josef wahrscheinlich nicht einmal merkte, war, dass er zu einem vielfältigen Werkzeug Gottes in der Erfüllung biblischer Prophetie wurde. In Matthäus 2 lesen wir immer wieder, dass Gott in Träumen zu Josef sprach. Wir lesen immer wieder, dass Josef sofort gehorchte, und wir lesen immer wieder, dass sich dadurch Prophetien der alten Propheten erfüllten. Nahm Josef das wahr? Wohl kaum. Er lebte einfach sein schlichtes Zimmermannsleben mit Gott. Nun, wahrscheinlich musste er hier und da sogar seine berufliche Laufbahn und seine Aufträge aufgeben oder den Fertigstellungstermin verschieben, um tun zu können, was Gott ihm auftrug. Aber das tat er und wurde unmerklich zu einem gewaltigen Werkzeug Gottes (Matthäus 2:13-23).

Als Jesus und Maria den Schutz des himmlischen Vaters brauchten, setzte Gott Josef ein, um diesen Schutz zu verwirklichen. Weil Josef ein frommer Mann war, der Gottes Worte ohne „Wenn und Aber“  postwendend befolgte, konnte Gott ihm Großes anvertrauen.

Herrliche Unscheinbarkeit. Ohne zu fragen dienen. Ohne zu zweifeln handeln. Das konnte Josef, weil er ein frommer Mann war, dem seine Frömmigkeit mehr galt als sein eigenes Leben. Sein Glauben forderte keine sichtbaren Erfolge. Er tat das, von dem er wusste, dass es richtig war, ohne zu wissen, welchen Segen er dadurch verbreitete und welches Werkzeug er in Gottes Hand war, zur Erfüllung von Prophetie und zur Aufrichtung des Reiches Gottes.

Von Josef lernen: auch ohne sichtbare Frucht dem Herrn zu glauben und zu gehorchen. Auch ohne Zweifel und Fragen Seine Aufträge erfüllen – und ohne es (auf Erden) zu erkennen – Gottes Instrument zu sein zur Erfüllung Seines Plans – in aller Unscheinbarkeit!

Möge Gott uns dabei helfen!

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