„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Sonntag, 23. Oktober 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende 

Sonntagmorgen im Kindergottesdienst. Die Geschichte hat begonnen und als guter Lehrer möchte Thomas die Kinder mit einbeziehen. „Josia,“ wendet er sich an einen der Jungen, „warum glaubst Du an Gott?“ Wie selbstverständlich kommt die Antwort des Zehnjährigen: „Das ist bei uns Familientradition!“

Ist es schlecht, wenn eine Familie über Generationen an Gott glaubt? Kein Christ würde das verneinen. Ist es schlimm, wenn der Glaube „weitergereicht“ wird an Kinder und Enkel? Nein! Ist es verwerflich, wenn es Familientradition ist, vor dem Essen zu beten, sonntags zur Kirche zu gehen oder morgens gemeinsam die Herrnhuter Losungen zu lesen. Keineswegs!

Es muss nicht immer alles schlecht sein, was über Generationen hinweg festgehalten wird, was zur Gewohnheit oder gar zur Tradition wird. Die Bibel spricht ganz positiv über einige Gewohnheiten.

Gefährlich wird's, wenn in den kollektiven Gewohnheiten die persönliche Überzeugung verloren geht. Gefährlich wird's auch, wenn durchaus positive Traditionen zu einer Schale werden, die keinen Inhalt mehr umschließt. Dann wirds gefährlich.

Hier fangen viele an, den falschen Schluss zu ziehen. Man beginnt auf Gewohnheiten zu schimpfen, weil die Überzeugung fehlt und man rümpft über Traditionen herablassend die Nase, weil sie hohl und leer sind. Das Problem aber liegt anderswo!

Anstatt (durchaus positive) Gewohnheiten zu verurteilen, sollten wir Gott an unseren Herzen arbeiten lassen. Nicht die Gewohnheiten sind das Problem, sondern die fehlenden Überzeugungen. Die müssen zurück kommen. Statt sich stolz über (durchaus akzeptable) Traditionen zu erheben und in scheinbarer Freiheit zu schwelgen, sollten wir den verlorenen Inhalt wiederfinden. Das Ablehnen von Gewohnheiten und das Verachten von Traditionen ist keine Garantie, den „besseren Weg“ gewählt zu haben. Ein Leben ohne Gewohnheiten und Traditionen kann genauso arm an Überzeugungen und Inhalten sein wie toter Traditionalismus. Es kann sogar noch gefährlicher sein.

Das Plädoyer an dieser Stelle ist nicht unbedingt für oder gegen Gewohnheit und Tradition. Das Plädoyer ist für Überzeugung und Inhalt. Wenn Du Überzeugung und Inhalt lebendiger und ansteckender ausleben kannst ohne Gewohnheiten und Tradition, tue es ohne – und sonst tue es mit!

Ob aus Familientradition oder persönlicher Überzeugung: Wir laden Dich ein, heute mit uns Gottesdienst zu feiern! (Wenn Du dies zu spät liest, komm einfach nächste Woche).
 
Herzliche Einladung zum Gottesdienst! 
(parallel Kindergottesdienst)  
Anbetungszeit
 Predigt
Anschließend Mittagessen @ CCFG
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst  
Beginn: 10:30 Uhr     
Wir freuen uns auf Dich!
 
Calvary Chapel Freier Grund 
 Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)    
57290 Neunkirchen-Zentrum
 
Sonntagszitat:
Jesus will unser ganzes Leben verändern, 
nicht nur unsere Gewohnheiten!
(Hans-Joachim Stengert)

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte! 
Achte auf deine Worte, denn sie werden Gewohnheiten! 
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden Charakter! 
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal! 
(Talmud)

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