„Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein“
Glauben ist der Schlüssel, der uns die Tür zur Ruhe Gottes
öffnet. Im Text finden wir dann verschiedene Aussagen zu dieser Ruhe, die Jesus uns
ermöglicht: Da werden wir aufgerufen, aufeinander zu achten, in die Ruhe Jesu
einzugehen. Da wird diese Ruhe beschrieben als Ruhe von unseren Werken. Gottes
Werk war und ist vollendet und auch wir dürfen von allen Werken ruhen und uns
ganz auf das Werk Jesu verlassen. Nicht von uns er“werkte“ Gerechtigkeit, sondern Jesu Gerechtigkeit hat uns gerettet.
In diesen vollendeten Werken dürfen wir ganz zur Ruhe kommen.
Aber diese Ruhe drängt Gott niemandem auf – nicht einmal
Seinen Kindern. Wie ruhelos sind wir oft – äußerlich und innerlich. Gott zwingt
uns nicht in Ihm zur Ruhe zu kommen, aber Er lädt uns ein zu glauben; zu
glauben, dass Er eingreift, zu glauben, dass Er unsere Lasten trägt, zu
vertrauen, dass Er sich um unsere Sorgen kümmert; Ihm zu vertrauen. Gut
vorstellbar, dass wir zu Seiner Ruhe einkehren, wenn wir von dieser Einladung
zum Vertrauen Gebrauch machen.
Um in diese, die Ruhe Gottes, einzugehen, mag ein
chirurgischer Eingriff nötigt sein. Manchmal sind Tumore der Zweifel in unseren
Herzen gewachsen, die uns belasten. Manchmal sind es Knoten der Sorgen oder
Geschwüre der Angst, die unser Vertrauen lähmen, das uns in die Ruhe Gottes bringen
möchte. Aber Gott hat vorgesorgt.
Das Instrument, mit dem Gott arbeitet, um uns zur Ruhe zu
bringen ist das Wort Gottes. Schärfer als jedes zweischneidige Schwert
behandelt es unsere Tumore, Knoten und Geschwüre. Was wir selbst und andere
Menschen nicht vermögen, vermag Gottes Wort. Und der, der dieses Instrument zur
Heilung führt, ist der Ursprung dieses Wortes: Jesus. Er trägt sogar den
offiziellen Titel: „Das Wort Gottes“!
Nicht mit Gewalt, sondern mit Sanftmut führt Er das
Instrument, um unser Vertrauen zu stärken und wegzuschneiden, was uns die Ruhe
raubt. Nicht grob, sondern mit Präzision nimmt Er fort, was hindert. Mit Liebe
stärkt Er, was schwach ist. Immer mit der Absicht, dass unser Vertrauen wächst
– Vertrauen in Ihn, den vertrauenswürdigen Arzt unserer Seelen.
Das Wort Gottes – das geschriebene Wort Gottes und „Das Wort
Gottes“ in Person – beides ist mehr als fähig, unseren Glauben so zu stärken,
dass wir auf Erden im Frieden Gottes leben, um dann in Seine ewige Ruhe
einzugehen.
Heute geht’s weiter in dem mutmachenden Hebräerbrief. Jeder
ist herzlich eingeladen, zu kommen, Gottes Wort wirken zu lassen, Jesus
anzubeten und den Abend in Gemeinschaft mit Ihm und miteinander zu verbringen:
CCFG, Bitzegarten 5, 57290 Neunkirchen; 19:30 Uhr
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