„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 22. Juni 2016

Was ist der Schlüssel zur Ruhe?

So fragte Stefan Sauer letzten Mittwoch, als es in der Bibelstunde um Hebräer 4:1-11 ging. Die Antwort steht in Vs 3, wo es heißt: 

„Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein“

Glauben ist der Schlüssel, der uns die Tür zur Ruhe Gottes öffnet. Im Text finden wir dann verschiedene Aussagen zu dieser Ruhe, die Jesus uns ermöglicht: Da werden wir aufgerufen, aufeinander zu achten, in die Ruhe Jesu einzugehen. Da wird diese Ruhe beschrieben als Ruhe von unseren Werken. Gottes Werk war und ist vollendet und auch wir dürfen von allen Werken ruhen und uns ganz auf das Werk Jesu verlassen. Nicht von uns er“werkte“ Gerechtigkeit, sondern Jesu Gerechtigkeit hat uns gerettet. In diesen vollendeten Werken dürfen wir ganz zur Ruhe kommen.

Aber diese Ruhe drängt Gott niemandem auf – nicht einmal Seinen Kindern. Wie ruhelos sind wir oft – äußerlich und innerlich. Gott zwingt uns nicht in Ihm zur Ruhe zu kommen, aber Er lädt uns ein zu glauben; zu glauben, dass Er eingreift, zu glauben, dass Er unsere Lasten trägt, zu vertrauen, dass Er sich um unsere Sorgen kümmert; Ihm zu vertrauen. Gut vorstellbar, dass wir zu Seiner Ruhe einkehren, wenn wir von dieser Einladung zum Vertrauen Gebrauch machen.

Um in diese, die Ruhe Gottes, einzugehen, mag ein chirurgischer Eingriff nötigt sein. Manchmal sind Tumore der Zweifel in unseren Herzen gewachsen, die uns belasten. Manchmal sind es Knoten der Sorgen oder Geschwüre der Angst, die unser Vertrauen lähmen, das uns in die Ruhe Gottes bringen möchte. Aber Gott hat vorgesorgt.

Das Instrument, mit dem Gott arbeitet, um uns zur Ruhe zu bringen ist das Wort Gottes. Schärfer als jedes zweischneidige Schwert behandelt es unsere Tumore, Knoten und Geschwüre. Was wir selbst und andere Menschen nicht vermögen, vermag Gottes Wort. Und der, der dieses Instrument zur Heilung führt, ist der Ursprung dieses Wortes: Jesus. Er trägt sogar den offiziellen Titel: „Das Wort Gottes“!

Nicht mit Gewalt, sondern mit Sanftmut führt Er das Instrument, um unser Vertrauen zu stärken und wegzuschneiden, was uns die Ruhe raubt. Nicht grob, sondern mit Präzision nimmt Er fort, was hindert. Mit Liebe stärkt Er, was schwach ist. Immer mit der Absicht, dass unser Vertrauen wächst – Vertrauen in Ihn, den vertrauenswürdigen Arzt unserer Seelen.

Das Wort Gottes – das geschriebene Wort Gottes und „Das Wort Gottes“ in Person – beides ist mehr als fähig, unseren Glauben so zu stärken, dass wir auf Erden im Frieden Gottes leben, um dann in Seine ewige Ruhe einzugehen.

Heute geht’s weiter in dem mutmachenden Hebräerbrief. Jeder ist herzlich eingeladen, zu kommen, Gottes Wort wirken zu lassen, Jesus anzubeten und den Abend in Gemeinschaft mit Ihm und miteinander zu verbringen: CCFG, Bitzegarten 5, 57290 Neunkirchen; 19:30 Uhr

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