KARFREITAG
Feiertag oder Trauertag?
Im vergangenen
Jahr erhielt ich am Karfreitag eine Email mit obigem Bild und folgendem, leicht
bearbeiteten Text:
Wirst Du heute
einen Gottesdienst besuchen? Oder hast Du bereits einen besucht? Die Einleitung
zu einem Karfreitaggottesdienst könnte heute wie folgt klingen:
Liebe Gemeinde,
lieber Vater im
Himmel
liebe Familien
und Angehörige,
liebe Freunde,
Kollegen und Nachbarn von unserem Heimgegangenen!
In dieser Stunde,
da wir Abschied nehmen von Jesus Christus, lasst uns ein Wort aus dem Munde des
Verstorbenen hören:
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen,
dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene
und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Markus 10,45)
Ich las die
Geschichte von diesem Mann, in den Evangelien. Ja, Jesus wusste ganz sicher,
dass er sich auf dem allerletzten Stück des Lebens befindet –
als er am
Gründonnerstag,
der noch kein
Gründonnerstag war
das letzte
Abendmahl hielt
den Verräter
benannte,
in den Garten
ging um zu beten,
von seinen
Freunden im Stich gelassen
einsam mit Gott
ringend
vor Angst
Schweiss und Blut schwitzend
den Kuss des
Verräters empfangend
offenen Augens
und Willens auf den Tod zuging.
Nein, es ist kein
Thema, das man schön reden könnte...
Der Tod ist kein
Spass.
Der Tod lässt
sich auch nicht wegrationalisieren.
Na gut eine Zeit
lang vielleicht schon.
Aber der
personifizierte Tod sagt zu jedem von uns:
„Wir begegnen uns
auf jeden Fall“
Jesus liefert
sich aus - dem kalten und
arroganten Tod,
der meint, er
dürfe uns besitzen und beherrschen,
obwohl er weiß,
dass dies nicht so ist. (1. Korinther 15)
Der Tod muss
nicht der letzte Herrscher unseres Lebens sein.
Nach
Karfreitag kommt Ostern mit
dem Jubelruf: „Jesus lebt!“
Jesu Kreuz ist
der Durchbruch zu neuem Leben.
Wer sich Jesus anschließt,
der hat Verbindung zum Leben – zum Ewigen Leben.
Ich wünsche die
frohe Gewissheit, dass Jesus für Dich starb – und auferstand. (mehr zu Letzterem übermorgen)
Durch Leiden zum
Leben.
Keine Krone ohne
Kreuz.
Jesus starb,
damit wir leben!
Preis dem Herrn!
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