Wir all kennen diese Schilder. Sie stehen vor Eingängen alter Häuser, an
Baustellen, auf dem gepflegten Stadtrasen und an vielen anderen Stellen,
an denen jemand nicht möchte, das jemand anderes näher kommt. "Betreten
verboten" schützt unsere Privatsphäre, unser Eigentum und unsere Ruhe.
"Betreten verboten" hält alle draußen, die wir nicht drinnen haben
möchten.
Verschiedene Quellen sprechen davon, dass in 70% aller
Länder der Welt die Religionsfreiheit eingegrenzt ist. "Betreten
verboten" - für Gott! Diese Angaben lassen uns hier in Deutschland
(hoffentlich) neu dankbar werden für die Freiheit, die uns gegeben ist.
Wenn wirklich in 70% aller Länder die Religionsfreiheit begrenzt ist,
dann fragt man sich, wie Gott es je schaffen will, die ganze Welt mit
der Erkenntnis seiner Herrlichkeit zu erfüllen. Wenn man Gott ein
"Betreten verboten" Schild vor die Nase setzt, was wird geschehen? Psalm
2:1-4 gibt uns die Antwort;
Warum
toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? Die Könige der Erde
lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn und
gegen seinen Gesalbten: "Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln
von uns werfen!" Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über
sie.
Gott "liest" unsere Verbotsschilder und hört unsere
Warnungen - und lacht, ja, spottet über die erbärmlichen Versuche der
Menschen, den Allmächtigen "draußen" zu halten. Mittlerweile ist es
zumindest unter den Christen akzeptiert, dass es in Wirklichkeit gar
keine "geschlossenen" Länder auf der Erde gibt. Es gibt bestenfalls
"Länder mit eingeschränktem Zugang. Aber wer will Gott am Betreten eines
Landes oder einer Region hindern?
Beispiel Iran:
In einer Missionszeitschrift wurden vorsichtige Informationen über
dieses islamische Land veröffentlichen, das auf dem weltweiten Verfolgungsindex von Open
Doors immer noch unter den 10 schlimmsten Ländern der Welt steht, in der Christen am härtesten
verfolgt werden. Seit 1979 sind ist diesem Land alles mögliche verboten:
Bibeln, Evangelisation und Religionswechsel (vom Islam zu Jesus). Auf
letzterem steht sogar die Todesstrafe. Trotzdem ist eine große Offenheit
innerhalb der Bevölkerung zu erkennen. Tausende besuchen jede Woche
christliche Internetseiten. Trotz Verbot durch die Regierung schauen
sich 28 Millionen Iraner christliches Fernsehen an. Dadurch kommen immer
wieder Menschen zum Glauben und sogar Hausgemeinden sind dadurch
bereits entstanden. Bereits vor 2 Jahren wurden 50.000 Jesus DVDs
hergestellt - und sie reichen immer noch nicht. Man könnte weitere
Beweise aufzählen, die belegen, dass Gott sich nicht ausgrenzen lässt.
Sein Geist wirkt, wo er will. (Was nicht bedeutet, dass wir aufhören
können, Gottes Befehl ernst zu nehmen, in alle Welt zu gehen. Aber
darüber ein andermal). "Betreten verboten!" für Gott lächerlich.
Das
gilt aber nicht nur für Länder mit eingeschränktem Zugang fürs
Evangelium. Das gilt auch für unser Leben. Nicht wenige haben Bereiche
ihres Lebens für Gott ausgesperrt. Ein großes "Betreten verboten!" steht
vor dem Lebensbereich `Freizeitgestaltung´ oder `Geld und Besitz´ oder
`Dienen und Mitarbeiten´ oder `Freundschaft´ oder vor irgendwelchen
anderen Bereichen. Eigentlich könnte Gott auch darüber lachen und
einfach in unserem Leben Schalten und Walten wie Er möchte. Aber das tut
er nicht. In Sprüche 23:26 ruft er uns zu:
"Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen!"
Gott
möchte, dass wir freiwillig die Schilder austauschen, von "Betreten
verboten" zu "Herzlich Willkommen!" Wer dazu bereit ist wird erfahren,
dass Gottes Geist auch in unserem Leben weht wo er will und mächtig
wirken kann! (w)
Donnerstag, 4. Februar 2016
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