„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 6. Januar 2015

Angst vor Gebet?

Angst vor Gebet? So fragte vor einigen Jahren ein Internetblogger in seinem Eintrag. Dann berichtet er unter Berufung auf die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte über Wachpersonal in einer kubanischen Haftanstalt, die Gefängnisinsassen ein Zusammenkommen zu Andacht und Gebet verboten hatte. Dieses Verbot erhielt nicht nur diese eine Gruppe.

In Saudi Arabien ist nicht nur der Bau kirchlicher Gebäude verboten. Auch die Bibeleinfuhr ist illegal. Reisende dürfen nicht mal eine persönliche Bibel bei sich tragen. Gebetstreffen und anderer religiöse Versammlungen außerhalb des Islam werden bestraft.

Über die Situation in Eritrea schreibt Open Doors: Bibelstunden und Gebetstreffen in Privathäusern sind seit Mai 2002 illegal. Jegliche unkontrollierte Anbetung wird kriminalisiert. Hausdurchsuchungen und Festnahmen gehören zum bitteren Alltag für Christen“

In Indien nehmen die Übergriffe zu, nicht nur auf Gottesdienste, sondern auch auf Gebetstreffen. Auch in Aserbeidschan und anderen früheren Sowjetrepubliken werden Treffen von Christen, einschließlich Gebetstreffen verfolgt.

Schlimm ist es in den Konzentrationslagern Nordkoreas, wo Christen nicht einmal gestattet ist, ihren Blick vom Boden gen Himmel zu erheben. Sie können allein für den Blick nach oben mit dem Leben bezahlen.

Warum haben Menschen solche Angst vor dem Gebet? Bei einigen ist es vielleicht nur Hass auf die Christen und ihren Gott. Bei anderen vielleicht der Aberglaube, dass das Gebet der Christen wirklich „irgendwie funktioniert“. Was immer es ist, irgendwo schwingt bei solchen Verboten, Überfällen oder Drohungen oft eine unterschwellige Angst mit. Vielleicht berechtigt!

In Seinem Wort ermutigt uns Jesus, zu beten, fleißig zu beten und ohne Unterlass zu beten. Jesus ermutigt uns, alleine zu beten und darin nicht müde zu werden. Aber Er ermutigt uns auch, in der Gemeinschaft mit anderen zu beten, zu zweit, zu mehreren oder mit vielen. Durch Gottes Wort werden Christen aufgefordert, an den Gebetsstunden ihrer Gemeinde teilzunehmen. Und zusätzlich zu den Verheißungen für das Gebet generell setzt Jesus noch einmal eins oben drauf und gibt denen Verheißungen, die sich zum gemeinsamen Gebet treffen:

Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden 
von meinem Vater im Himmel. (Matthäus 18:19)

Gebet ist die direkte Leitung in den Himmel zum Ohr des dreieinigen Gottes. Unsere Gebete werden alle gehört und keines geht verloren. Und irgendwann wird Gott reagieren. Kein Wunder, dass Menschen Angst vor den Gebeten der Christen haben. Denn ihre Gebete werden erhört.

Im vergangenen Jahr haben wir in unseren Gebetstreffen so viele Gebetserhörungen erfahren. Wir machen weiter! Unsere Gebetsstunde ist dezentralisiert, d.h.: findet zur selben Zeit, aber parallel an verschiedenen Orten statt. 1-2 neue Treffpunkte am Dienstagabend werden in diesem Jahr hinzukommen.
Wir ermutigen jeden, an dem wöchentlichen Gebetstreffen seiner Gemeinde teilzunehmen. Manche Gemeinden bieten mehrere Gebetstreffen an. Nimm mindestens an einem Treffen teil. Gebetstreffen sind das Rückgrad Deiner Gemeinde.

Wenn Du gerne an einem Treffen teilnehmen möchtest, aber von keinem Treffen weißt, lass es mich wissen (z.B. über das Kontaktformular im Seitenfenster). Wir freuen uns über jeden, der dienstagsabends mit uns vor Gottes Thron kommt. Mit unseren Gebeten möchten wir niemandem Angst machen – außer Satan selbst, denn der zittert, wenn Christen beten. In erster Linie aber möchten wir Jesus ehren, Ihn erfreuen und unsere Anliegen mit Dank vor Ihn bringen.

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