„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 9. Januar 2015

Seltsame Boten Gottes

Ob große Fische, kleine Fische, große Vögel, kleine Vögel, Esel oder sogar Menschen – Gott manelt es nicht an Möglichkeiten, Boten zu senden, wohin Er möchte. Hier ein paar Beispiele.

In unserer Bibelstunde ging es kürzlich um den Propheten Jona. Wir kennen den Bericht. Als Jona ins tosende Meer geworfen wurde, sandte Gott einen großen Fisch, der Jona rettete und an Land brachte. Dieser große Fisch wird als Gottes Bote beschrieben. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um einem „Schiffbrüchigen“ – einem Menschen in Not – zu helfen?

Im neuen Testament finden wir den Bericht, wie ein kleiner Fisch an der Angel des Petrus zum Boten Gottes wurde. Eigentlich brauchte Jesus das Geld gar nicht. Aber Er wollte Anderen keinen Anstoß und keinen unnötigen Grund zum Murren liefern. Um eine ungerechtfertigte Steuer zu zahlen, ließ Er Petrus einen Fisch angeln, in dessen Maul ein Geldstück auftauchte. Der kleine Fisch wurde zum Überbringer des Segens. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um Frieden zu stiften oder Frieden zu bewahren?

Als Elia sich während der dreijährigen Dürre in Israel versteckte, versorgte ihn der Herr mit Wasser aus einem kleinen Bach. Aber Er schickte große Vögel, Raben, zu Elia um ihn mit Essen zu versorgen. Diese großen Vögel wurden zu Seinen Boten, die andere versorgten. Möchte Gott Dich heute gebrauchen, um einen Menschen in Not mit etwas zu versorgen?

Als die Arche nach der Flut aufgelaufen war und Noah nicht wusste, wie es draußen aussah, sandte er zweimal eine Taube aus. Beim zweiten Mal kam sie zurück mit einer illustrierten Botschaft: Die Wasser verlaufen sich, neues Leben beginnt. Die kleine Taube wurde zum Boten des großen Gottes. Möchte Gott, dass Du heute die Botschaft von neuem Leben (durch Jesus) jemandem bringst?

Als Bileam sich aufmachte, um Balak einen Gefallen zu tun, versperrte der bewaffnete Engel des Herrn –  für Bileam unsichtbar – den Weg. Es war dann Bileams Esel, der offene Augen hatte und Bileam erklären musste, dass er sich auf einem gefährlichen Weg befand. Möchte Gott, dass Du heute andere warnst, die auf einem gefährlichen Weg gehen?

Neben dieser Auswahl aus der Tierwelt offenbart Gott in Seinem Wort, dass es Ihm am Herzen liegt, MENSCHEN zu gebrauchen. Gott möchte Dich gebrauchen. Wenn Er Fisch, Vogel und Esel als Boten einsetzen kann, kann Er garantiert auch Dich und mich gebrauchen. Auf unsere Bereitschaft, uns gebrauchen zu lassen kommt es an.

Noch was zum Schluss: Abhängig ist Gott von keinem Lebewesen, weder Mensch noch Tier. In Lukas 19:40 erklärt Jesus seinen Widersachern, die das Jesus-Lob der Menschen verhindern wollen:

„Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“

Ich für meinen Teil möchte nicht, dass mein Gotteslob durch Steine übernommen werden muss, weil von mir nichts kommt. Ich möchte auch nicht, dass Gottes Aufträge für mich von Vögeln, Fischen oder einem Esel ausgeführt werden müssen, weil ich nicht in die Gänge komme. Ich möchte mich lieber gleich freiwillig und froh unter die menschlichen Boten Gottes einordnen. Machst Du mit?

»Wie lieblich sind die Füße der Boten Gottes,
die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«
(nach Römer 10:15)

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