Ussias Sohn, Jotam, folgte den guten Wegen seines Vaters aber
nicht seinen Fehlern.
Jotams Sohn Ahas war das krasse Gegenteil: gottlos,
Götzendiener, ein König, der seine Kinder opferte, den Tempel Gottes
beraubte, ihn nach einem heidnischen Götzentempel ummodellierte und dabei
Gott lästerte. Eine turbulente Zeit.
Erstaunlicherweise wurde sein Nachfolger, Sohn Hiskia, einer
der größten Erweckungskönige Israels. Es blieb eine turbulente Zeit.
Jesajas Berufungsjahr wurde zum Todesjahr des Königs Ussia.
Und Jesaja hatte es wahrhaftig nicht leicht während seiner Prophetenjahre. Aber
inmitten all der Turbulenzen empfängt Jesaja eine Vision: Gott auf dem Thron –
in Herrlichkeit, in Macht und gepriesen von den Engeln des Himmels. Gott sitzt noch
immer auf dem Thron.
Ich treffe immer wieder Menschen, die durch Turbulenzen
gehen. Bei manchen sind es berufliche Turbulenzen, bei anderen Eheturbulenzen.
Wieder andere haben Sorgen mit ihren Kindern, den alten Eltern, Einsamkeit oder
anderen persönlichen Tragödien. In meinem Leben habe ich immer wieder
turbulente Zeiten durchlebt. Heute, wie zur Zeit des Propheten Jesaja, steht die
Tatsache: Gott sitzt immer noch auf dem Thron. Der Thron dessen, der Mikro und
Makrokosmos regiert; der Thron dessen, der Dein und mein Leben in der Hand
hält, ist immer noch besetzt. Gottes Thron ist und bleibt immer besetzt.
Gehst Du gerade durch Turbulenzen? Hast Du den Eindruck,
dass alle Ordnung, alle Führung und Kontrolle entgleitet? Gott sitzt noch immer
auf dem Thron. ER hält die Zügel in der Hand! Er hält und behält die Kontrolle!
Und Du? Warum tust Du es nicht dem Psalmisten gleich:
Ich aber rufe zu Gott, und der Herr wird mir helfen.
Abends, morgens und mittags will ich beten und ringen,
so wird er meine Stimme hören.
Er hat meine Seele erlöst und ihr Frieden verschafft vor denen,
die mich bekriegten; denn viele sind gegen mich gewesen.
Gott wird hören und sie demütigen,
er, der auf dem Thron sitzt von Urzeit her.
(Psalm 55:17-20a)
Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen
fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron sitzt,
und sagten: Amen, Halleluja!
(Offenbarung 19:4)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.