Der indische Missionar M.V. Varghese gab oft den Menschen Zeugnis, die zum Ganges kamen. Er war es, der an diesem Tag auf Alila traf, die hemmungslos weinend im Sand kniete und sich an ihre Brust schlug. Voll Mitgefühl kniete er sich neben sie und fragte, was los sei. Durch ihre Tränen hindurch schluchtzte sie: "Ich habe zu viele Probleme bei mir zu Hause, und meine Sünden liegen schwer auf meinem Herzen. Darum bot ich das Beste, das ich hatte, der Flussgöttin Ganges an: meinen erstgeborenen Sohn."
Das Herz des Missionars zerbrach für
diese verzweifelte junge Frau. Während
sie weinte, begann er, ihr von
der Liebe Jesus zu erzählen, und
dass durch Ihn ihre
Sünden vergeben werden konnten.
Sie sah ihn seltsam an. "Das
habe ich noch nie zuvor gehört", meinte sie unter Tränen. "Warum
bist Du nicht 30 Minuten früher gekommen? Dann hätte mein
Kind nicht sterben müssen."
Diese Geschichte wird von einem „Gospel for
Asia“ Missionar erzählt. Sie macht in schockierender Weise deutlich, wie nötig
es ist, das Evangelium denen zu bringen, die Jesus nicht kennen.
Für viele von ihnen kommt
das Evangelium spät! Für viele kommt es nie!
Noch leben 3 Milliarden Menschen in
unerreichten Volksgruppen, die erreicht werden müssen. Erreicht werden sie,
wenn wir, die wir Jesus gehören, uns aufmachen, Vater, Mutter und Güter
verlassen und zu denen gehen, zu denen noch niemand gegangen ist.
Wir sollten keinesfalls aufhören, Salz und
Licht zu sein an dem Ort, wo wir momentan leben. Gleichzeitig sollten wir – um
es mit Jesu Worten zu sagen (Johannes 4:35):
„die Augen aufmachen und uns umsehen!“ Wir werden erkennen, dass es Felder gibt, deren Ernte reif ist, in
denen aber niemand Licht und Salz sein kann. Was ist nötig?
Nötig ist, dass aus den Ländern, in denen
genügend „Licht und Salz“ vorhanden ist, sich eine ganze Schar von
Gotteskindern aufmacht, um dorthin zu gehen, wo die „Alilas“ leben, die
Hoffnungslosen, die, denen Jesu Liebe unbekannt ist – ja, denen sogar Jesu Name
unbekannt ist. Salz und Licht müssen von dort kommen, wo Salz und Licht bereits
vorhanden ist – auch aus unserer Mitte!
Und weil Gott noch heute fragt: „Wen soll
ich senden? Wer wird für uns gehen?“ lasst uns nicht denken: „Mein
Bruder, meine Schwester können gehen. Ich bleibe!“ Deine Antwort, auf die
Gott wartet, ist die des Propheten Jesaja: „Hier bin ich! Sende mich!“
Ist das Erreichen der noch Unerreichten
wirklich unser Ruf?
Mehr dazu übermorgen, im
Gottesdienst, Sonntagmorgen um 10:30 Uhr
Herzliche Einladung!
Calvary Chjapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
(hinter der Volksbank)
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