„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Worauf bist Du stolz?

Ein Vers, der mich (fast) mein ganzes Leben lang fasziniert hat, ist der Vers aus 1 Korinther 4:7, wo es heißt:

Was hast du denn irgendeinem anderen voraus?
Was hast du vorzuweisen,
das du nicht von Gott bekommen hast?

Wenn wir die Worte schnell und ohne Brille anschauen, dann könnten wir auch schnell verschiedene Antworten finden. Die einen sagen:

Nun, ich arbeite in einem guten Job, in dem ich meine Arbeit mit Fachwissen tue. Ich arbeite gerne und bin gut in dem, was ich tue. Meine Ergebnisse lassen sich sehen, ich bin beliebt und der Chef weiß, dass ich verlässlich bin. Über die Jahre habe ich mir eine Position aufgebaut und gefestigt.  
Das ist Grund zum Freuen – und das ist ehrlich gemeint!

Jemand anders sagt: Nun, ich habe einen Job, einen Ehepartner und Kinder. Mein Job ist nicht der Beste, aber ich bin dankbar. Ich lebe eh nicht für meinen Job, sondern für meine Familie. Meine Freude ist es, wenn ich abends heimkomme und mit meinem Ehepartner und meinen Kindern zusammen bin. Unsere Liebe zueinander ist sichtbar, unsere Kinder sind gut erzogen und es geht uns gut.  
Wunderbar und beneidenswert – auch ehrlich gemeint!

Ein dritter erklärt: Mein Alltag ist nicht mehr als „normal“. Freude und Kampf am Arbeitsplatz, Müdigkeit am Abend zu Hause – aber alles im grünen Bereich. Mein Leben gehört Jesus, ich habe einen Dienst in der Gemeinde, habe Freunde, freue mich auf die verschiedenen Stunden in der Gemeinde und erfreue mich an einem normalen geistlichen Leben.  
Ein gesegneter Mensch!

Wir könnten weitere Personen zu Wort kommen lassen. Einige würden noch euphorischer klingen, andere noch nüchterner. Aber allen würde Paulus dasselbe zurufen – den einen, um sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, den anderen, um ihre Dankbarkeit zu fördern. Den einen, um sie zu erinnern: Nichts, aber auch gar nichts von all Deinen Segnungen ist auf Deinem Mist gewachsen – den anderen: Der Herr hat Dir soviel mehr geschenkt, als Dir momentan bewusst ist.

Was hast du denn irgendeinem anderen voraus?
Was hast du vorzuweisen,
das du nicht von Gott bekommen hast?
(1 Korinther 4:7)
  •  Unser Leben ist ein Geschenk Gottes, wie auch das Maß Gesundheit, das wir haben
  • Unsere Freunde sind ein Geschenk Gottes, wie auch unsere sozialen Fähigkeiten!
  • Unser täglich Brot ist ein Geschenk Gottes, wie auch die Tatsache, dass wir arbeiten können!
  • Unsere Freiheit ist ein Geschenk Gottes, wie auch unser Gesundheitssystem.
  • Unsere Familie ist ein Geschenk Gottes, wie auch unser Maß an Intelligenz und Fähigkeiten!
Das größte Geschenk Gottes aber ist die Tatsache, dass jeder, der an Jesus glaubt, ewiges Leben hat, so schlecht und unwürdig er auch gewesen sein mag. Dieses Geschenk stellt ALLE anderen Geschenke ins Abseits. Und wer tatsächlich die Geschenke in der ersten Kategorie in seinem Leben vermisst (wie es u.a. bei vielen verfolgten Christen der Fall ist), der hat das Geschenk der festen Zuversicht, dass nach diesem zeitlich begrenzen Leben auf der Erde ein ewiges, herrliches Leben in der Gegenwart Jesu beginnt. Das ist das größte Geschenk! Danke, Jesus!

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