„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Danken Statt Murren (2)

Und? Wie verlief der Tag gestern? Hast Du mehr gedankt als sonst? Hast Du mal ganz bewusst aufs Murren verzichtet? Danken ist eine frohe und frohmachende Sache.

Murren ist ein Grund, der uns vom Danken abhält. Ein anderer Grund ist – nun – schwer zu formulieren. Vielleicht kann man ihn „Gleichgültigkeit“ oder „menschliche Überlegung“ nennen.

Andrew Carnegie lebte im 19 Jahrhundert und war ein Großindustrieller in der Stahlbranche. Er galt zu seiner Zeit als der reichste Mensch der Welt. Als er starb, vermachte er einem seiner Verwandten 1 Million Dollar (auf die heutige Zeit umgerechnet mehrere Mrd Euro). Aber der Verwandte verfluchte Carnegie, weil der verschiedenen Wohltätigkeitsvereinen über 360 Mill Dollar überließ. Da war eine läppische Million Dollar – (heute mehrere Mrd. Euro) keinen Dank wert.

Samuel Leibowitz war ein Rechtsanwalt in den USA, der dafür berühmt wurde, dass er die meisten seiner Fälle gewann. Später wurde er Richter und es heißt, dass er 78 Menschen vor dem elektrischen Stuhl bewahrte. Es heißt weiter, dass kein einziger sich je bei ihm bedankte.

Edward Spencer erging es nicht anders. 1860 sank ein Schiff auf dem Lake Michigan in Illinois. Edward Spencer gehörte der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger an und ging immer wieder zurück in das kalte Wasser, aus dem er 17 Schiffbrüchige rettete. Dabei ruinierte er seine eigene Gesundheit für den Rest des Lebens. Erst auf seiner Beerdigung wurde bekannt: Keiner derer, die er gerettet hatte, hatte sich je bei ihm bedankt.

In Lukas 17 heilt Jesus zehn aussätzige, ausgestoßene, verachtete Männer von ihrem Aussatz. Er schickt sie gemäß der damaligen Gesetze zu den Priestern (dem Gesundheitsamt). Als sie losgehen, sind sie noch aussätzig. Als sie ankommen, sind sie rein und werden resozialisiert. Der Bericht endet mit dem Hinweis, dass nur einer der Zehn sich dankbar erwies.

Was verhinderte die Dankbarkeit der übrigen Neun? Die Bibel sagt es uns nicht. Vielleicht hat der Kommentator recht, der folgende Gründe vorschlägt:
  • Der Erste wollte abwarten, ob die Heilung echt war
  • Der Zweite wollte abwarten, ob sie dauerhaft war
  • Der Dritte sagte, er würde sich später bei Jesus melden
  • Der Vierte redete sich ein, dass er wahrscheinlich nie wirklich aussätzig gewesen war
  • Der Fünfte vermutete, er wäre auch von selbst wieder gesund geworden
  • Der Sechste bedankte sich bei den Priestern (dem Gesundheitsamt)
  • Der Siebte überlegte: GETAN hat Jesus ja im Grunde nichts
  • Der Achte vermutete: Jeder Rabbi hätte das hingekriegt
  • Der Neunte erklärte: Ich war eh schon auf dem Weg der Besserung 
Gleichgültigkeit und menschliche Überlegungen können sie sehr wohl davon abgehalten haben, zu Jesus zurückzukehren, und dem zu danken, der für ihre Heilung und allen Segen zuständig war.

Was hält Dich ab, Jesus oft, regelmäßig und von Herzen zu danken? Ignorier doch einfach mal Deine Gefühle (wenn nötig) und fang heute mit dem Danken an.

“Sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank FÜR alles,
in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus“
(Epheser 5:20)



Sagt Dank IN allem,

denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

(1 Thessalonicher 5:18)

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