- Heute habe ich von jemandem gelesen, der im Internet eine „politische Meckerseite“ aufgebaut hat. Dem wird der Stoff sicher nie ausgehen.
- Das Wetter ruft ja bekanntlich immer viel Stöhnen hervor. Entweder, weil es zuviel regnet oder selbst im Frühjahr schon zu heiß ist.
- Dass Energie, Medizin und Urlaubskosten permanent steigen ist schon eine Zumutung.
- Am kommenden Montag geht das Murren über die Wahlen los. Spätestens!
Das
sind natürlich nur einige wenige Hilfestellungen für solche, denen
vielleicht der Stoff zum Murren mal ausgegangen ist, so unwahrscheinlich
ein solcher Gedanke auch ist.
Kürzlich besuchte ich einen
Freund, den ich wegen seiner Freundlichkeit und Barmherzigkeit ziemlich
schätze. War er nicht gut drauf? Erwartete ich zu viel? Aber er hat in
der Tat in der kurzen Zeit meines Besuchs mehr gemurrt als sonst etwas
gesagt.
Israel war ein murrendes
Volk. Sie murrten in Ägypten, und sie murrten, als Gott sie befreit
hatte. Einmal murrten sie aus Todesangst, wieder in die Hände der
Ägypter zu fallen, ein andermal vor Heimweh nach der alten ägyptischen
Heimat.
In Johannes 6:43 fordert Jesus seine Jünger auf: „Murrt nicht untereinander!“
In 1. Korinther 10:10 nimmt Paulus auf das Alte Testament Bezug und sagt den Jesusjüngern in Korinth: „Murrt auch nicht, so wie auch etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.“
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