„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 23. Mai 2014

Nicht Murren - Beten!

Ich arbeite dran. Immer wieder. Manchmal glaube ich, es wird langsam besser. Dann stoplere ich wieder rum. Aufstehen – Neustart – Weiterlernen. Es gibt aber auch so viel, über das man sich auslassen könnte.

  • Heute habe ich von jemandem gelesen, der im Internet eine „politische Meckerseite“ aufgebaut hat. Dem wird der Stoff sicher nie ausgehen.
  • Das Wetter ruft ja bekanntlich immer viel Stöhnen hervor. Entweder, weil es zuviel regnet oder selbst im Frühjahr schon zu heiß ist. 
  • Dass Energie, Medizin und Urlaubskosten permanent steigen ist schon eine Zumutung.
  • Am kommenden Montag geht das Murren über die Wahlen los. Spätestens!
Das sind natürlich nur einige wenige Hilfestellungen für solche, denen vielleicht der Stoff zum Murren mal ausgegangen ist, so unwahrscheinlich ein solcher Gedanke auch ist.

Kürzlich besuchte ich einen Freund, den ich wegen seiner Freundlichkeit und Barmherzigkeit ziemlich schätze. War er nicht gut drauf? Erwartete ich zu viel? Aber er hat in der Tat in der kurzen Zeit meines Besuchs mehr gemurrt als sonst etwas gesagt.

Israel war ein murrendes Volk. Sie murrten in Ägypten, und sie murrten, als Gott sie befreit hatte. Einmal murrten sie aus Todesangst, wieder in die Hände der Ägypter zu fallen, ein andermal vor Heimweh nach der alten ägyptischen Heimat.

In Johannes 6:43 fordert Jesus seine Jünger auf: Murrt nicht untereinander!“
In 1. Korinther 10:10 nimmt Paulus auf das Alte Testament Bezug und sagt den Jesusjüngern in Korinth: Murrt auch nicht, so wie auch etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.“

Wir Christen haben doch eine ganz andere, eine viel höhere und effektivere Möglichkeit, unseren Unwillen und unser Missfallen loszuwerden. Wir können beten! Und wir können danken! Das ist eine unschlagbare Kombination! Wenn Unwillen und Missmut aufkommen, fang einfach mal an, dem Herrn für alles zu danken, was Er Dir Gutes getan hat, was Dir im Moment gut tut und was Er Dir an guten Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft versprochen hat. Wenn dann immer noch ein Rest-Unwillen oder Rest-Missmut verblieben ist, dann bring das am Schluß im Gebet als Fürbitte zu Gott. Ich glaube, solch ein Verfahren läßt Deinen Tag sonnig werden, auch wenn es draußen regnet! (W)

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