„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Samstag, 5. April 2014

Unser Auftrag und Ziel

In einem Konferenzvortrag hörte ich folgenden Satz:
Wir sind nicht darauf aus, schlechte Menschen zu guten Menschen zu machen – wir sind darauf aus, schlechte Menschen Jesus vorzustellen.*


Das ist herausfordernd, hilfreich und tröstlich zugleich! Es geht uns ja durchaus manchmal durch den Kopf, dass die eine oder andere Person „hoffnungslos“ ist. Und das stimmt – wenn wir meinen, diese Person ändern oder verbessern zu müssen. Wer sind wir denn?

Da kamen einige Heiden zu der Menschenansammlung, die sich um Jesus geschart hatte. Wahrscheinlich hatten sie Jesus nie gesehen, wußten nicht wie er aussah, wie sich seine Stimme anhörte oder wie sie ihn identifizieren konnten. So gehen sie zu einem Seiner Jünger, und sagen:   „Herr, wir möchten gerne Jesus sehen!“ (Johannes 12:21)

In Johannes 1:42 heißt es von Andreas:  Und er führte ihn (seinen Bruder Petrus) zu Jesus.“ Philippus im selben Kapitel des Johannesevangeliums sagt zu Nathanael: „Komm und sieh! (dir Jesus an)“

Sie alle wussten gar nicht recht, was sie sagen sollten. Sie fühlten sich überfordert zu überzeugen, zu verbessern oder zu verändern. Sie nahmen die Leute ins Schlepptau und brachten sie zu dem, der all das konnte: Jesus.

Jesus machte einen Zöllner (damals: korrupten Zolleintreiber) zu einem ehrlichen Mann.
Jesus machte einen Zweifler zu einem Gläubigen.
Jesus machte einen dämonisch Belasteten zu einem friedlichen Bürger.
Jesus machte einen Christenhasser zu einem Missionar.

Das mussten die Jünger nicht tun. Hätten sie auch nie fertig gebracht. Sie schleppten die Leute einfach zu Jesus. Und was tun, wenn sie nicht mitkommen wollen? Jesus beantwortet diese Frage in Mt. 5:16:

So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,
damit sie eure guten Werke sehen 
und euren Vater im Himmel preisen.

Keinesfalls sollten wir entmutigt aufgeben, weil wir die Menschen nicht verändern können. Jesus kann! Stell ihnen Jesus vor. Durch Worte, durch Liebe, durch Taten, durch Annahme, durch Nachsicht, durch Barmherzigkeit. Lass Dich von Jesus gebrauchen – auch unter denen, für die es menschlich gesehen keine Hoffnung mehr gibt. (W)

* We’re not out to make bad people to become good people. We’re out to make bad people see Jesus!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.