Viele Christen vergleichen ihr
Vorwärtskommen mit dem Reisen auf Transportbändern. Sie halten immer
Ausschau nach Lauf(Steh)bändern, die den Weg zum Ziel erleichtern.
Vorwärtskommen ohne Anstrengung, näher zum Ziel kommen ohne
Kraftaufwand. Fehlt die Freude am Herrn, unternimmt man nichts, obwohl
Gott uns in Philipper 4:4 auffordert:
Freuet euch allewege, und abermals sage ich: freuet euch
Man denkt, die Freude müsse „von alleine“ kommen.
Klappt es nicht in der Ehe, lebt man sich mehr und mehr auseinander indem jeder seine eigenen Wege geht, obwohl Gottes Wort die Ehepartner in Epheser 5:21 auffordert:
„Ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!“
Man denkt, eine gute Ehe müsse „von alleine“ funktionieren.
Klappt es nicht mit der zwischenmenschlichen Beziehung in Gemeinde, am Arbeitsplatz oder in der Familie, lebt man einfach in den Tag hinein mit der Hoffnung auf bessere Zeiten – ohne irgendetwas Konkretes zu unternehmen, obwohl Gottes Wort in 1 Johannes 3:18 auffordert:
Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben
noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!
Man denkt, an Antipathie ließe sich nichts ändern – und überhaupt: der Andere ist ja schuld.
Sorgen, Krankheit, Nöte, Lasten, die jeder
Mensch zu tragen hat, weil wir noch auf der Erde leben, drücken auch
Jesusjünger. Manchmal nicht zu schwach. Aber wie viele stecken dann den
Kopf in den Sand, in der Hoffnung, dass es „irgendwann“ schon wieder
besser sein wird?
Christen! Jesusleute! Wacht auf! Jesus hat
uns nie ein Transportbandchristentum versprochen. Er hat nie
versprochen, dass unser Leben einfach sein wird. Er hat uns nicht
versprochen, dass unser Leben als Christ einfacher sein wird als unser
Leben vor unserer Begegnung mit Ihm. Er hat uns
versprochen, dass unser Leben ein Kampf wird und fordert uns auf, zu
laufen und zu kämpfen. Durch Paulus sagt Er uns in 1 Timotheus 6:12:
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben,
zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis
vor vielen Zeugen abgelegt hast.
Kämpfe! Ergreife! Bezeuge! – Laufe! Bete!
Arbeite! Säe! Ernte! Liebe! Gehe! Gib! Besuche! Was soll ich noch
nennen? Nirgends in der Bibel wird uns ein Transportband angeboten, das
uns bequem, glücklich und erfüllt ans Ziel bringen wird, wo wir unseren
wohlverdienten Lohn (fürs Stehen auf dem Transportband) empfangen
werden. Der Gedanke allein ist lächerlich!
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