Georg Müller ist
bekannt für die Waisenhäuser, die er in Bristol, England gegründet hat. Hier kümmerte er
sich um über 10,000 Waisen: um ihre Kleidung, Nahrung, Ausbildung und
Gesundheit. Er gründete 117 Schulen, die über 120.000 Kinder
unterrichteten, viele davon Waisenkinder. Müller bat NIE um Spenden. IMMER
betete er und vertraute Gott.
Im Alter von 70
Jahren begann er ausgeprägte Predigtreisen, die ihn in alle Welt führten. Sein
Leben lang hörte er nicht auf zu Predigen. Er starb im hohen Alter von fast 93
Jahren in einem der von ihm gegründeten Waisenhäuser. Müller ist besonders
bekannt für sein kraftvolles Gebet und seinen unerschütterlichen Glauben.
Gebet und Glauben
– das sah dann manchmal so aus wie im folgenden Bericht, in dem 300 Kinder
morgens aufstanden, sich anzogen und vor dem Schulunterricht zum Frühstück
kamen. Jedes Kind hatte seinen Platz.
Jedes Frühstück
begann mit einem Dank an Gott für die Gaben. An einem Morgen waren alle
versammelt und – wie immer – dankte Georg Müller für’s Frühstück.
"Lieber Vater, danke für das, was du uns heute morgen zu essen gibst“
Die 300 Kinder blickten allerdings nicht auf einen gedeckten Tisch, sondern
auf leere Teller und leere Becher. Da war kein Frühstück auf dem Tisch und es
gab kein Geld mehr in der Kasse, um was zu kaufen.
So blickten 300 Paar Augen auf Georg Müller, dann auf die leeren Teller ...
und jeder fragte sich, wie es jetzt wohl weitergehen würde.
Müller hatte kaum Amen gesagt, als es an der Türe klopfte und der
Bäcker vom Ort erschien.
„Ich
konnte letzte Nacht nicht schlafen und hatte den Eindruck, dass Ihr kein Brot
mehr habt und Gott von mir wollte, euch was zu schenken. Da
bin ich um 2 Uhr nachts aufgestanden, um euch frisches Brot zu backen.“
Müller nahm das Brot entgegen und sagte zu den Kindern:
„Kinder, der Herr hat uns nicht nur Brot geschenkt, sondern sogar frisch
gebackenes Brot!“
Der Bäcker war kaum weg, als es zum zweiten Mal klopfte; diesmal war es der
Milchmann, der erklärte: „Mein
Wagen hat einen Achsenbruch grad hier vor Eurem Waisenhaus. Ich kann ihn nicht
reparieren, ohne abzuladen, und die Milch verdirbt schnell. Könnt ihr ein paar
Kannen kostenlose, frische Milch gebrauchen?“
Und so hatte Müller wieder einen Grund, seinem Gott zu danken, der sich
jeden Tag um die Kinder kümmerte. Müllers ganzes Leben ist voll mit solchen
Geschichten.
Wir fragen uns
vielleicht: Wo sind die Männer und Frauen in unseren Tagen, die so etwas
erleben. Die Frage ist falsch gestellt. Die Frage ist: Wo sind die Männer und
Frauen in unsern Tagen, die vor Gottes Angesicht treten, Beten lernen und dabei
im Glauben wachsen? Auch Müller war, als er starb, nicht der, der er war, als
er viele Jahrzehnte früher zum Glauben kam. Er war zu der Person gewachsen und
geworden, hatte gelernt, zu beten, zu vertrauen und im Glauben zu wachsen. Wer
dazu bereit ist, der wird auch Wunder mit Gott erleben.
Das Gebet
eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
(Jakobus
5:16)
Vielen Dank, dass du diese Geschichte von Georg Müller hochgeladen hast. Es war mir eine große Hilfe, damit eine Missionsgeschichte für meine Kinderstunde vorzubereiten.
AntwortenLöschenLieben Gruß und Gottes Segen!
Freut mich. Gerne! Auch Dir Gottes Segen!
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