Was ist unser Problem? Unser Problem ist nicht Gott. Es sind
Menschen! Wir gehen davon aus, dass Gott uns so behandelt, wie Menschen uns
behandeln. Wir denken vielleicht, dass unser Gottesbild aus der Bibel
kommt, nicht von schmerzhaften Begegnungen mit Menschen. Aber ist das so?
Jemand hat behauptet: „Kein Kind Gottes kommt zum Haus Gottes, ohne sein
Gottesbild unterm Arm mitzuschleppen.
Wer zu Hause vom Vater nur abgelehnt,
misshandelt oder ignoriert wird – und dann in der Gemeinde von dem Vater im
Himmel hört – verwundert es, wenn er sich Gott als streng, ablehnend und nicht
vertrauenswürdig vorstellt? So jemand wird nicht sehr stark interessiert seinan
einer Verbindung mit dem himmlischen Vater.
Wer nie Zeit vom irdischen Vater bekommen hat,
wird denken, dass auch der himmlische Vater keine Zet hat. Wer immer nur
angetrieben wurde vom irdischen Vater, wird sich auch vom himmlischen Vater
immer angetrieben fühlen. Wer in den Augen seines irdischen Vaters nichts wert
zu sein schien, wird das auch vom himmlischen Vater so denken.
Johannes zeigt uns die Liebe des himmlischen
Vaters. Aber es ist eben der himmlische Vater! Niemand kann einem anderen
Menschen versprechen, dass er je Vaterliebe eines irdischen Vaters erfahren
wird. Trotzdem sehnt sich jeder Mensch nach Vaterliebe. Gott weiß das! Er hat
uns so erschaffen. Und Er kann und will ersetzen, wenn unsere irdischen Väter
versagen.
Aus Spanien kommt die Geschichte von einem
Vater und seinem Sohn: Paco. Die beiden hatten sich von einander entfremdet –
so stark, dass der Sohn sich eines Tages entschloss, von zu Hause weg zu
laufen.
Das wiederum erschrak den Vater und bewegte
ihn, sich auf die Suche nach Paco zu machen. Monatelang suchte er – am Ende mit
immer weniger Hoffnung. Vergeblich!
Dann unternahm er noch einen letzten
verzweifelten Versuch, seinen Sohn zu finden. Er ließ eine Anzeige in einer
Madrider Zeitung abdrucken: Die Anzeige sagte: „Lieber Paco, triff mich am
Samstagmittag vor dem Bürogebäude dieser Tageszeitung. Alles ist vergeben. Ich
liebe Dich. Dein Vater!“
Am Samstagmittag standen 800 Pacos vor dem
Gebäude, die sich nach Vergebung und Liebe ihres Vaters sehnten.
Egal, wie unsere Beziehung zu unserem irdischen Vater war oder ist - wir alle sehnen uns nach Vaterliebe und Anerkennung. Johannes zeigt im vierten Kapitel seines ersten
Briefes auf, dass wir einen Vater im Himmel haben, dem kein Opfer zu groß war
für uns! Ein Vater, der nicht gegen uns arbeitet, sondern für uns! Ein Vater, der uns nicht kritisch
über die Schulter schaut, sondern uns auf Seinen Schultern trägt. Ein Vater,
der uns liebt – was auch immer.
In Rö 8:38+38 bringt
Paulus zum Ausdruck:
„Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch
Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes
noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der
Liebe des Vaters, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
Du HAST einen Vater, der Dich liebt! ER ist der
vollkommene Vater, an dem sich alle anderen Väter messen müssen – nicht
umgekehrt! Gott – unser Vater – hat uns
lieb!
Die Blogs über die Vaterliebe Gottes können ab Montag zusammengefasst in einer Predigt über die CCFG Webseite angehört oder runtergeladen werden. Predigtdatum: 6.6.2013; Text: 1 Johannes 4:7-21 - HIER klicken.
Die Blogs über die Vaterliebe Gottes können ab Montag zusammengefasst in einer Predigt über die CCFG Webseite angehört oder runtergeladen werden. Predigtdatum: 6.6.2013; Text: 1 Johannes 4:7-21 - HIER klicken.
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