„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 8. Juni 2013

Die Vaterliebe Gottes (3)

Heute schließen wir die Miniserie über die Vaterliebe Gottes ab.

Was ist unser Problem?  Unser Problem ist nicht Gott. Es sind Menschen! Wir gehen davon aus, dass Gott uns so behandelt, wie Menschen uns behandeln. Wir denken vielleicht, dass unser Gottesbild aus der Bibel kommt, nicht von schmerzhaften Begegnungen mit Menschen. Aber ist das so? Jemand hat behauptet: „Kein Kind Gottes kommt zum Haus Gottes, ohne sein Gottesbild unterm Arm mitzuschleppen.

Wer zu Hause vom Vater nur abgelehnt, misshandelt oder ignoriert wird – und dann in der Gemeinde von dem Vater im Himmel hört – verwundert es, wenn er sich Gott als streng, ablehnend und nicht vertrauenswürdig vorstellt? So jemand wird nicht sehr stark interessiert seinan einer Verbindung mit dem himmlischen Vater.

Wer nie Zeit vom irdischen Vater bekommen hat, wird denken, dass auch der himmlische Vater keine Zet hat. Wer immer nur angetrieben wurde vom irdischen Vater, wird sich auch vom himmlischen Vater immer angetrieben fühlen. Wer in den Augen seines irdischen Vaters nichts wert zu sein schien, wird das auch vom himmlischen Vater so denken.

Johannes zeigt uns die Liebe des himmlischen Vaters. Aber es ist eben der himmlische Vater! Niemand kann einem anderen Menschen versprechen, dass er je Vaterliebe eines irdischen Vaters erfahren wird. Trotzdem sehnt sich jeder Mensch nach Vaterliebe. Gott weiß das! Er hat uns so erschaffen. Und Er kann und will ersetzen, wenn unsere irdischen Väter versagen.

Aus Spanien kommt die Geschichte von einem Vater und seinem Sohn: Paco. Die beiden hatten sich von einander entfremdet – so stark, dass der Sohn sich eines Tages entschloss, von zu Hause weg zu laufen.

Das wiederum erschrak den Vater und bewegte ihn, sich auf die Suche nach Paco zu machen. Monatelang suchte er – am Ende mit immer weniger Hoffnung. Vergeblich!

Dann unternahm er noch einen letzten verzweifelten Versuch, seinen Sohn zu finden. Er ließ eine Anzeige in einer Madrider Zeitung abdrucken: Die Anzeige sagte: „Lieber Paco, triff mich am Samstagmittag vor dem Bürogebäude dieser Tageszeitung. Alles ist vergeben. Ich liebe Dich. Dein Vater!“

Am Samstagmittag standen 800 Pacos vor dem Gebäude, die sich nach Vergebung und Liebe ihres Vaters sehnten.

Egal, wie unsere Beziehung zu unserem irdischen Vater war oder ist - wir alle sehnen uns nach Vaterliebe und Anerkennung. Johannes zeigt im vierten Kapitel seines ersten Briefes auf, dass wir einen Vater im Himmel haben, dem kein Opfer zu groß war für uns! Ein Vater, der nicht gegen uns arbeitet, sondern  für uns! Ein Vater, der uns nicht kritisch über die Schulter schaut, sondern uns auf Seinen Schultern trägt. Ein Vater, der uns liebt – was auch immer. 

In Rö 8:38+38 bringt Paulus zum Ausdruck:
Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe des Vaters, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“

Du HAST einen Vater, der Dich liebt! ER ist der vollkommene Vater, an dem sich alle anderen Väter messen müssen – nicht umgekehrt!  Gott – unser Vater – hat uns lieb!

Die Blogs über die Vaterliebe Gottes können ab Montag zusammengefasst in einer Predigt über die CCFG Webseite angehört oder runtergeladen werden. Predigtdatum: 6.6.2013; Text: 1 Johannes 4:7-21 -  HIER klicken.

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