„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 27. Februar 2013

... damit Eure Freude vollkommen wird!

BIBELSTUNDE HEUTE ABEND @ CCFG
Wir nehmen den 1. Johannesbrief durch, heute ab Kapitel 2:15
Schwerpunkt heute Was ist "Weltlichkeit"?
HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE! BEGINN: 19:30 Uhr

2 Kommentare:

  1. Lieber Pastor Jung, ich bete seit ca. 2 Jahren für meinen Freund und mich. Vor genau 2 Jahren erfuhr ich von seiner Freundin. Da auch ich meinen Freund (leider) nicht treu war habe ich es hingenommen und ihm gesagt, dass auch ich nicht frei von Sünde bin. Er sagte nichts dazu und heute fand ich Ihre Seite und entschloss mich hier einpaar Zeilen zu schreiben.

    Ich bete seit ca. 2 Jahren morgens, mittags und abends. Manchmal in sehr tiefer trauer und mir schiessen die Tränen in die Augen. Ich stehe auch Nachts auf und bete. Ich bete eigentlich permanent. Tag und Nacht. Oft kommt es sogar vor, dass ich im Geschäft auf die Toilette gehe und auf Knien falle weil mich Eifersuchtsgefühle, Zorn, Selbstmitleid, Angst und Panik überfallen. Im Gebet komme ich zu mir und fasse wieder neuen Mut.

    Aber seit kurzem habe ich beschlossen nicht mehr um Hilfe zu bitten. Ich kann nicht mehr Gott um Hilfe bitten, da er mir momentan nicht hilft. Ich weiss, dass es vielleicht noch nicht die richtige Zeit zum helfen ist aber ich weiss nicht mehr weiter. Mein Freund unternimmt nichts mehr mit mir und wir haben kaum mehr Themen über die wir reden. Er hat ein Geschäft mit seiner neuen Freundin und beide meistern das wohl gut. Er meinte zu mir, ich solle keine Angst haben, er verlasse mich nicht. Seine Geschäftspartnerin und dessen 2 Töchter bräuchten ihn sehr da das Geschäft kurz vor der Pleite steht.

    Wieviel Leid muss ich noch ertragen? Ich liebe meinen Freund mehr als mich selbst und möchte ihn jedoch lieben ohne das meine Liebe erwiedert wird. Ich bin am Ende.

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    1. Liebe, von Gott geliebte, Frau,

      vielen Dank für Ihre Zeilen. Die von Ihnen beschriebe Situation würde jeden normalen Menschen ans Ende seiner Kraft bringen. Es tut mir leid für die Schmerzen und Not, durch die Sie seit einiger Zeit gehen. Da wir uns nicht weiter kennen, möchte ich mich nicht in vielen Worten verlieren, sondern versuchen, Ihnen eine kleine Hilfestellung geben, die Sie zumindest ermutigen kann, wieder das Gebet mit dem Vater im Himmel zu suchen.

      Meine erste Frage diesbezüglich ist diese: Ist Gott IHR Vater im Himmel? Haben Sie Zugang zu Ihm? Sehen Sie, viele Menschen wenden sich mit ihren Nöten an Gott und erbitten Seine Hilfe - ohne dass eine Grundlage besteht, dass Gott helfen würde. Gottes Wort lehrt, dass Gott helfen möchte und helfen kann. Allerdings besteht da eine Blockade unsererseits, genannt Sünde. Die haben Sie in ihrer Leserzuschrift ja auch angesprochen. Ob es eine Sünde der Untreue oder irgendeine andere ist, spielt dabei keine Rolle. Unsere Sünde trennt uns von Gott wie eine Mauer. Wegen unserer Sünde kann niemand von Natur aus Gott seinen himmlischen Vater nennen.
      Da Gott wegen Seiner Gerechtigkeit Sünde bestrafen muss – uns aber nicht bestrafen möchte – hat Er Jesus gesandt, der die Strafe für Ihre, meine und die Sünde aller Menschen bezahlt hat. Und damit steht Gottes Angebot: Wer an Jesus als seinen Retter und Sündenvergeber glaubt, empfängt volle Vergebung und ewiges Leben. Dadurch beginnt unser Vater-Kind Verhältnis mit Gott. In Johannes 1:12 heißt es: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“

      Jesus aufzunehmen geschieht nicht durch Abendmahl, Taufe oder ein anderes Ritual, sondern unkompliziert und informell durch Glauben. Wenn Sie Gott nie Ihre Sünden bekannt haben und Jesus nie die Herrschaft über Ihr Leben und Ihre Zukunft gegeben haben, möchte ich Sie zu diesem ersten Schritt ermutigen. Damit beginnt alles.

      Dann dürfen wir uns Gott mit allen unseren Anliegen und Nöten anvertrauen. WIE Gott dann antwortet, ist unterschiedlich. Es mag sehr wohl sein, dass Er unsere Bitten hört und beantwortet (so, wie wir es uns vorstellen). Es mag aber auch sein, dass Er unsere Anliegen auf andere Weise beantwortet. Immerhin hat Er den besseren Überblick und weiß, was schlussendlich das Beste für uns ist. Das mag zuerst so aussehen, als sei Gott stumm und tatenlos. In Wirklichkeit wartet Er darauf, dass wir von unserer Fixierung ablassen, was Er tun oder lassen soll. Er wartet darauf, dass wir Ihm die Entscheidung überlassen. Mit Seiner Entscheidung stehen wir am Ende immer besser da.

      Ich möchte momentan nicht mehr schreiben. Aber das dürfen Sie wissen: Sie sind und bleiben von Gott geliebt und bei Jesus gibt es immer Hoffnung. Immer! Der Herr segne Sie!

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