„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Dienstag, 25. Mai 2010

Saget Dank! (Teil 1/ 5)

Saget Dank ALLEZEIT für ALLES! (Epheser 5:20)

Immer wieder wird mir in den letzten Monaten bewusst, wie undankbar wir Menschen sind, mich voll eingeschlossen. Liest man die Schlagzeilen der Tageszeitungen, ist in den seltensten Fällen eine Überschrift dabei, die uns spontan „Hallelujah!“ rufen lässt. In der Regel werden lokale, nationale, internationale oder globale Probleme gewälzt, deren Lösungsvorschläge immer von mindestens 50% der Beteiligten beanstandet werden. Wollten wir einen Schnelldurchgang der derzeitigen Krisen aufzeigen, kämen ohne zu Überlegen die globalen Finanzprobleme in den Sinn, der unsichere Arbeitsmarkt, die ungerechte Lohnpolitik, die sozialen Unruhen (zumindest der Großstädte), die wachsende Bevölkerungsarmut, die Ölpest im Golf von Mexiko, die immer wieder aufflackernde terroristische Bedrohung, die Einengung der Menschenrechte, die abnehmende Religionsfreiheit (auch in der „freien“ Welt) – und vieles andere. Ohne Mühe könnte die Liste fortgeführt werden.

Würden wir dann eine spontane Liste beginnen mit Anliegen, die uns zum Danken auffordern, kämen diese Anliegen wohl bedeutend langsamer zusammen. Der herrliche Sonnenschein fällt mir spontan ein – aber der Wetterbericht kündigte vor 4 Minuten für heute Nachmittag Regen an. Die frohen, kräftigen Vogelstimmen, die den Frühling begleiten – aber die werden wohl mit dem angekündigten Regen verstummen. Irgendwie kommen die Dankesanliegen weder spontan, noch kommen sie ohne Bedenken.

Bei meinem „Feiertagssurf“ im Internet bin ich auf eine interessante Seite gestoßen. Ein absoluter Renner, wenn es darum geht, Gründe zum Danken zu liefern. In dieser Woche werde ich wohl jeden Tag einige der aufgezählten Fakten erwähnen. (Quellenangabe am Samstag) Wer dann keinen Grund findet, DANKE, JESUS! Zu sagen, dessen Probleme liegen sicher etwas tiefer. Gleichzeitig mit der Motivation zum Danken könnten uns sicher auch Anregungen zur Fürbitte durch den Kopf gehen. Eine solche Gelegenheit sollten wir nicht versäumen. Hier die ersten Fakten:

  • Fast die Hälfte der Weltbevölkerung (über 3 Milliarden Menschen) leben von weniger als 2 Euro/Tag.
  • Mindestens 80% der Weltbevölkerung lebt von weniger als 8 Euro am Tag
  • Die ärmsten 40% der Weltbevölkerung teilen sich 5% des globalen Einkommens. Die reichsten 20% verdienen 75% des globalen Einkommens.
  • Nach UNICEF Angaben verhungern täglich 24,000 Kinder aus Armut. Sie sterben still und unbekannt in einigen der ärmsten Dörfer der Erde, weit weg vom Bewusstsein und Gewissen der Welt.
  • Gemäß Anmeldungsstatistiken im Jahr 2005 waren in Entwicklungsländern 72 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht in der Schule. 57% davon Mädchen. Diese Angaben gehen von optimistischen Schätzungen aus.
  • Fast 1 Milliarde Menschen sind ins 21. Jahrhundert eingetreten ohne ein Buch lesen oder ihren Namen schreiben zu können.
  • Weniger als 1% der jährlichen globalen Militärausgaben wäre nötig, um jedes Kind ab dem Jahr 2000 zur Schule zu schicken – es ist nicht geschehen.
Missionsstatistik: Von 16.402 Volksgruppen weltweit sind bis heute 6693 völlig unerreicht mit dem Evangelium, in der Regel sogar ohne reelle Gelegenheit, die Frohe Botschaft irgendwo zu hören.

Wer jetzt noch keinen Grund findet, dankbar durch diesen Tag, diesen Monat, dieses Leben zu gehen, dem wünsche ich von Herzen Gottes Handeln gemäß Hesekiel 36:26.

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