Idea Spektrum veröffentlichte vor einigen Jahren das Ergebnis einer "chrismon" Umfrage. Demnach wollten 76% (!) aller Deutschen nicht an der
Haustüre missioniert werden. Was das im Einzelnen bedeutet, erklärte der
kurze Artikel nicht.
Ich stimme dem zu. Ich möchte weder an der
Haustüre, noch sonst wo missioniert werden. Auf keinen Fall möchte ich
von Zeugen Jehovas oder Mormonen an der Haustüre missioniert werden.
ABER: Ich bin offen für Gespräche. Für ein kurzes an der Haustüre
(vielleicht ein ganz kurzes, aber freundliches) und für ein etwas längeres auf der Straße.
Mir liegt es am Herzen, das die Frohe Botschaft überall verkündigt wird. Niemand soll später anklagen: "Warum habt ihr uns das nicht gesagt?" Auch wenn 76% nicht an der Haustüre "missioniert" werden wollen, 24% freundliche oder gar interessierte Menschen ist ein phänomenaler Prozentsatz. Außerdem wollen wir nicht "missionieren" (im säkular verstandenen Sinn), sondern wichtiges Informationsmaterial und Einladungen austeilen.
Allerdings, auch das ist wahr: Wir benötigen weder eine Rechtfertigung vor Menschen noch benötigen wir ihren Beifall. Wir haben einen Auftrag erhalten von dem, vor dem sich jedes Knie einmal beugen und den jede Zunge einmal als "Herrn" bekennen wird. Jesus sagt:
"Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." (Johannes 20:21)
"Wie der Vater mich … so ich euch!" Und wie hatte der Vater ihn gesandt?
- In eine Welt, die nicht hören wollte! Danke, Jesus, dass Du trotzdem gesprochen hast!
- In eine Welt, in der mehr als 76% nicht "missioniert" werden will! Danke, Jesus, dass Du uns trotzdem alle Informationen zur Verfügung gestellt hast, die wir brauchen.
- In eine Welt, die so wenig missioniert werden wollte, dass sie die Quelle des Lebens ans Kreuz nagelte. Danke, Jesus, dass Du bis zum Ende durchgehalten hast!

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