"Die allerdunkelsten Wege Gottes, die wir hier am wenigsten verstehen, werden einmal in der Ewigkeit im allerhellsten Licht seiner ewigen Liebe strahlen." (Friedrich von Bodelschwingh)

Freitag, 8. August 2025

Psalm 23:5

Ein Psalm Davids.

1 Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.

5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.

Auch diese Aussage Davids hat er ganz praktisch erfahren. 1 Samuel 21 berichtet von Davids Flucht vor Saul und sein Mangel an Lebensmittel. Der Priester Achimelech gibt David daraufhin die geheiligten Schaubrote aus der Stiftshütte. In 1 Samuel 25 finden wir ein weiteres Beispiel. David und seine Männer hatten Nabals Herden und Hirten oft beschützt, aber Nabal vergilt es ihm nicht. Im Gegenteil, er verweigert ihnen Nahrung und spricht höchst abwertend über sie. Es ist dann Abigail, Nabals Frau, die David und seinen Männern den Tisch überreich deckt, sie versorgt und dadurch größtes Unheil von ihrem Mann und Haushalt verhindert. Gott hatte auf wunderbare Weise versorgt!

Auf dem Tisch, den Gott für uns bereitet ist alles frisch, alles gut und gesund. Nichts von dem, was Gott für uns bereitet hat, bringt Schaden. An nichts von dem, was Gott uns zugedacht hat, wird es plötzlich Mangel geben. Unser Becher fließt über“. Tatsächlich bezeugen andere Verse der Bibel, dass Gott den Tisch so reichlich deckt, uns so überreich beschenkt, dass wir aus unserem Überfluss abgeben können.

Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk. (2 Korinther 9:8)

Selbst im Angesicht von erfahrenem Leid dürfen wir den Segen Gottes empfangen, wie Paulus in 2 Korinther 1:3-6 bezeugt:

Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, 4 der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. 5 Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. 6 Haben wir Bedrängnis, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung, die sich wirksam erweist in standhafter Erduldung derselben Leiden, die auch wir erleiden; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung;

Dass Paulus Leid und Schmerz erfahren hat, entgeht niemandem, der sich im Neuen Testament ein wenig auskennt. Aber selbst in solchen Situationen erlebe er den Tisch mit soviel Trost gedeckt, dass er davon noch abgeben konnte. Ob das zur Stunde seiner Not geschah oder nachdem Gott ihn hindurchgebracht hatte – das sei dahingestellt. Tatsache ist, in Freude und in Leid erfuhr er so viel von Gottes Segen, dass er wiederum andere segnen konnte.

Lasst uns auch im Angesicht unserer Feinde am Tisch Jesu sitzen bleiben. Er wird ihn uns decken mit allem, was wir brauchen, was gesund für uns ist und Seinem Namen Ehre bringt.

5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.

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