"Die allerdunkelsten Wege Gottes, die wir hier am wenigsten verstehen, werden einmal in der Ewigkeit im allerhellsten Licht seiner ewigen Liebe strahlen." (Friedrich von Bodelschwingh)

Dienstag, 5. August 2025

Psalm 23:2

Ein Psalm Davids.

1 Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.

2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.

Grüne Auen, stille Wasser – und der Hirte mit dabei. Was möchte ein Schaf mehr? Was braucht ein Schaf mehr?

Nie wird der Hirte seine Schafe zu einer Weide führen, auf der Kräuter wachsen, die dem Schaf schaden. Nie wird er eine minderwertige Weide einer hochwertigen vorziehen. Natürlich wissen wir aus den Gleichnissen Jesu, dass es bockige Schafe gibt, die sich von der Herde entfernen. Oft meinen sie, sie wüssten es besser als der Hirte. Wie Israel in der Wüste das Himmelsbrot verachtete, verachten sie die grünen Weiden des Hirten und suchen sich ihre eigene Nahrung. Mit Folgen! Wilde Tiere, schädliche Nahrung, dichtes Gestrüpp und undurchdringbare Finsternis bringen Schmerzen, Angst und Gefahren. Gut, dass der gute Hirte ihnen nachgeht und sie zur Herde zurückbringt.

Die Auen des Herrn sind immer grün, gesund und mehr als ausreichend. Lasst uns nicht den Ablenkungen nachlaufen, die keinem Schaf des Herrn gut tun.

Stille Wasser! Wie wir die brauchen! Nicht nur die Wasser; auch die Stille. Ruheplätze für unsere Seelen. Psalm 23:2 erinnert an Psalm 84:4, wo es heißt:

„Auch der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt hat – deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein König und mein Gott!“

Auf dieser Suche sind auch wir Menschen: Orte der Stille, ein Zuhause im Sturm, ein Nest, wo wir uns ausruhen können. All das finden wir beim Guten Hirten, bei unserem Herrn, unserem König Jesus, unserem Gott. Zur Ruhe kommen ist nicht immer einfach. Aber wenn wir sie in der Nähe des Guten Hirten suchen, werden wir sie finden. Jesus hat diese Ausstrahlung, diese Fähigkeit, Stürme zu stillen und eine große Stille in unsere Herzen zu bringen.

Und das lebendige Wasser liefert Er gleich mit. Sein lebendiges Wasser stillt den Durst der Schafe. Von der Art Wasser, das Er schenkt, erklärt Er (Johannes 4:14)

Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.

Wer sich am Jesus-Wasser satt trinkt, wird in Ewigkeit nicht den Wert dieses Wassers vergessen. Nicht nur das. Das lebendige Wasser, das Jesus uns zu trinken gibt, wird zur Quelle und zum Segen für andere.

2 Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.

Futter, Frieden und frisches Wasser – volle Genüge in Jesus!

 

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