In der Monatszeitschrift „Stimme des Glaubens“ wurde
folgende Kurzgeschichte abgedruckt:
„Ein Schafhirte im
Raum Karlsruhe musste eines Tages entdecken, dass ihm in der Nacht seine
gesamte Herde mit insgesamt 111 Schafen gestohlen worden war.
Er meldete dies der
Polizei, und diese machte sich auf die Suche nach den Tieren. Wochen später erfuhren die Behörden, dass in
Köln ein Großtransport von 5000 Schafen ins Ausland geplant war. Sie
informierte den Hirten und schlug ihm vor, zu jenem Bahnhof zu kommen und
herauszufinden, ob sich von seinen Schafen in der Herde befänden.
Am entsprechenden Tag
stand der Hirte mit Polizisten auf dem Güterbahnhof Köln, und eine riesige
Herde Schafe zog an ihnen vorbei. In kurzen Abständen ließ nun der Hirte seinen
Lockruf erschallen, und siehe, danach und nach löste sich ein Schaf nach dem
andern aus den fünftausend. Als alle
Tiere verladen waren, zählte man die kleine Herde, die sich um den Hirten gesammelt
hatte. Es waren zum Erstaunen aller genau 111 Schafe. Selbst die Polizisten waren überwältigt und
davon überzeugt, dass diese Schafe das Eigentum des Hirten sein mussten.
Diese wahre Begebenheit
ist eine wundervolle Illustration für die Aussage Jesu: „Ich bin der gute
Hirte. Ich kenne meine Schafe, und sie kennen mich, genauso wie mich mein Vater
kennt und ich den Vater kenne.“ Und er fährt fort: „Ich gebe mein Leben für die
Schafe. Zu meiner Herde gehören auch
Schafe, die jetzt noch in anderen Ställen sind. Auch sie muss ich herführen, und sie werden,
wie die übrigen, meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und
einen Hirten geben.“ (Johannes 10, 14)
Wo passen wir da hinein? Jesus nennt uns Seine Herde. Er
nennt sich selbst den Guten Hirten. Aber Er spricht auch von Räubern und Dieben.
Die kommen, um die Schafe von Jesus wegzulocken, wegzustehlen, wegzutreiben,
wegzutricksen und wegzuverführen. Anschließend sind sie getrennt vom Guten
Hirten, unglücklich und gefangen vom Feind, der sie immer weiter wegbringen
will.
Wie kamen die Karlsruher Schafe wieder in die Obhut dessen, der sie besitzt, liebt, führt, versorgt und beschützt? Sie hören Seine Stimme.
Wer zu Jesus gehört, hört und erkennt Seine Stimme. Seine Stimme
ist anders als alle anderen. Kennst Du die Stimme des Guten Hirten, Jesus? Wann hast Du sie zum letzten Mal gehört?
Erkenne und kenne die Stimme des Guten Hirten. Er wird Dich
bewahren vor dem Verführer. Und wenn Du den Eindruck hast, Dich aus Seiner Nähe
entfernt zu haben, dann nimm Dir einfach mal Zeit, auf Seine Stimme zu hören. Er
wartet und ist bereit wieder ganz in Seiner Nähe zu haben.
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