„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 22. Oktober 2024

Die Könige Judas – Josia

Josia, der nächste Erweckungskönig Judas, tritt voll in die Fußstapfen seines Urgroßvaters Hiskia. Man möchte fast sagen: „Gott sei Dank!“ Man möchte aufatmen, denn 57 Jahre sind mittlerweile vergangen und es waren mit die schlimmsten, sündigsten Jahre, die Juda erfahren hatte. Sie hatten es mitunter schlimmer getrieben als die Heiden, von denen sie gelernt hatten. Sie hatten sich Götzen zum Gott gemacht und hurten ihnen – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie opferten ihre Kinder auf grausamste Weise und kannten den Allmächtigen, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nur noch aus Geschichten und aus den warnenden Worten ihrer Propheten. Auch Josias Vater hatte es nicht anders getrieben. Aber er musste auch bereits nach zwei Jahren seinen Thron wieder räumen. Irgendetwas hatte Josia begriffen. Waren es vielleicht Gebete seines Urgroßvaters, Hiskia, die Gott erhörte und Josias Herz erweckte und zu sich zog? Die Kraft der Gebete von Eltern, Großeltern und anderen Vorfahren sollten nie unterschätzt werden. Über Josia lesen wir (2 Könige 22:2):

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken.

Das ist schon was Besonderes, mit dem König Israels, David, verglichen zu werden. Wie König David hing Josia am Herrn. Als er mit 8 Jahren den Thron bestieg, war er noch ein Kind. Aber früh ließ er den zum Götzendienst verfallenen Tempel Gottes erneuern, schmiss die Götzen raus und richtete den Gottesdienst wieder ein. Während der Renovierungsarbeiten wurde das Gesetzt Gottes gefunden. Ein fantastischer Bericht in 2 König 22. Der König hört das Wort Gottes, tut erschrickt, tut Buße und fragt, was zu tun ist. Die Antwort Gottes ist, dass das Unheil über Juda kommen wird, aber nicht zur Zeit des Königs, der sein Herz vor Gott gebeugt hat. Gewaltige Gnade Gottes!

Außerdem lässt Josia das Passahfest wieder feiern. Eigentlich hätte es jedes Jahr gefeiert werden sollen. Das aber war !!! jahrhundertelang !!! nicht geschehen. Josia führt es wieder ein. Das waren echt erweckliche Reformen, die der König anordnete. Was für eine gesegnete Zeit unter einem König, der den Herrn suchte und Ihm zu gefallen suchte. 31 Jahre lang wurde das Volk gesegnet, weil der König Gott die Ehre gab.

Josia ist ein Beispiel für die Erfüllung der Verheißung in 2 Chronik 16:9:

Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.

Diese Verheißung Gottes besteht bis heute, und sie ist nicht nur Königen gegeben.

  • Was kann Gott aus Vätern und Müttern machen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist?!
  • Was kann Gott aus Gemeinden machen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist?!
  • Was kann Gott aus Arbeitskollegen machen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist?!
  • Was kann Gott aus Männern und Frauen machen, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist?!

Es gibt kein Leben ohne Anfechtungen. Auch kein Leben ohne Niederlagen, Kämpfe, Zweifel oder fragen. Aber das Leben Josias zeigt uns, dass Gott sich mächtig erweist an solchen, die Ihm – trotz ihrer Fehlerhaftigkeit – von Herzen folgen.

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