Gestern, um 19:45 Uhr gab es 8.177.652.299 Menschen auf der Welt. Der 8.000.000.000 Erdenbürger wurde am Dienstag, dem 15. November 2022 geboren. Symbolisch wurde Damian, aus der Dominikanischen Republik dazu bestimmt. Er wurde in Santo Domingo, in der Dominikanischen Republik, geboren. Ca 258
Menschen kommen jede Minute hinzu, 108 pro Minute sterben.
Im Jahr 1741 errechnete Peter Süßmilch den
Stand der damaligen Bevölkerung und setzte ihn auf 700 Millionen fest.
Heute sind es etwa 8,2 Milliarden. Im Laufe des Jahres werden wir um ca 80
Millionen wachsen. Und wo kommen diese Menschen alle unter? Eine
Statistik besagt, dass der bevölkerungsreichste Kontinent der Welt Asien
ist (einschließlich Türkei), wo 59% aller Menschen leben, gefolgt von Afrika mit 18%, Amerika mit 13%, Europa (einschließlich Russland) mit 9% und Ozeanien (einschließlich Australien) mit 1%.
Die enorme Belastung der Erde bringt viel
Not mit sich. Damit beschäftigen sich Regierungen und eine Vielzahl von
Hilfsorganisationen. Auch Christen sind bemüht und aktiv, der Not der
Welt zu begegnen, z.B. in der Hungerhilfe, medizinischen Versorgung,
Einsatz für Gerechtigkeit oder Katastrophenhilfe. Wir
brauchen uns nicht zu verstecken!
Allerdings haben Jesusjünger neben der
christlichen Nächstenliebe einen weiteren – einen höheren Auftrag: Gott
zu lieben. Echte Gottesliebe leitet uns an in der praktizierten
Nächstenliebe. Nichtchristen helfen, motiviert durch eine Reihe von
Gründen: eine humanistische Einstellung, eine soziale Persönlichkeit,
Verzweiflung über das Elend der Welt, Zukunftsangst, berufliche oder
politische Interessen, etc. Christen helfen, primär motiviert von der
Liebe Jesu! Paulus schreibt, dass sein Handeln motiviert ist durch die
Liebe Jesu, die ihn drängt. (1 Korinther 5:14) Er schreibt außerdem:
„Und was immer ihr tut in Wort oder Werk,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ (Kolosser 3:17)
Primär investieren sich Jesusjünger nicht
in die Nöte der Welt um der Welt willen, sondern um Jesu Willen. Sie
sehen die äußere Not der Menschen und das Erbarmen Jesu ergreift sie.
Aber sie sehen tiefer. Sie sehen die Verlorenheit der Seele, die auch
dann noch verloren bleibt, wenn dem Menschen äußerlich geholfen ist und
die ewig verloren bleibt, wenn ein Mensch stirbt, ohne Jesus zu kennen.
Darum helfen und investieren sich Jesusjünger immer dort, wo sie leben,
haben aber auch ein offenes Auge für die Gebiete der Erde, in denen die
Not groß und der Glaube an Jesus selten ist.
Asien, wo das 7-milliadendste Baby vor etwa 13 Jahren geboren
wurde, stellt fast 60% der Menschheit. Dort aber gibt es nur ein
einziges Land mit christlicher Bevölkerungsmehrheit, wobei sich
„christlich“ als „traditionell christlich“ definiert, nicht als
überzeugt biblisch-christlich.
Jesusjünger kommen nicht umhin zu fragen: Wo leben die meisten der Milliarden von Menschen ohne Jesus und ohne wirklichen Zugang zum Evangelium?“
Jesusjünger kommen nicht umhin, neben den großen Nöten dieser Welt die
noch größeren Nöte der geistlichen Verlorenheit zu sehen. Wer Jesus
nachfolgt, hat beides im Blick: die äußere Not der Menschen und die
innere Verlorenheit ihrer Seelen. Wer die äußere Not der Menschen
übergeht und ohne Erbarmen nur das Seelenheil anspricht, wird oft auf
taube Ohren stoßen. Wer sich aber als Jesusjünger allein um die äußeren
Nöte der Menschen kümmert und die Rettung ihrer Seelen an zweite Stelle
verbannt, der wird dies Gott zu erklären habe.
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