„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 9. Mai 2024

Wir feiern "Vater"tag

Heute ist Vatertag. Eigentlich ein amerikanischer Feiertag. Bei allem manchmal an Hass grenzenden Antiamerikanismus pickt man sich doch ganz gerne das aus dem Kuchen, was einem schmeckt. In den USA rief im 19 Jahrhundert eine Tochter den Vatertag zur Ehrung der Väter aus. Ihr eigener Vater hatte im amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft.

In Deutschland konnte man es anscheinend nicht verkraften, dass Mütter geehrt werden und Väter nicht. Also beschloss man, einen Männertag zu bestimmen, an dem man die Jüngeren in die Sitten und Unsitten der Männlichkeit einweihte. Dazu wurde, bzw. wird ein kirchlicher Feiertag entehrt, Christi Himmelfahrt.
 
Am Tag vorher berichtet die Lokalzeitung, dass sich am „Vatertag“ die Zahl der Alkoholunfälle verdreifacht. Ehrbare Väterwelt!  Am Vatertag vor einigen Jahren streiten 2 Männergruppen darüber, wer den schönsten Handwagen hat. Es kommt zur Schlägerei. Einer stirbt! Ehrbare Väterwelt! Man könnte Schlimmeres schreiben.
 
Ich kann mit einem Vatertag, der den Himmelfahrtstag Jesu ersetzt, nichts anfangen. Schleichende Unterwanderung unseres christlichen Kulturguts, obwohl vom christlichen Einfluss auch die deutschen Agnostiker und Atheisten profitieren. Was am Vatertag in der Regel abgeht, ehrt weder den Ruf des Vaters noch seine Position oder Reputation. Trotzdem feiern wir Vatertag!
 
Es war vor Grundlegung der Welt, dass der himmlische Vater sich entschloss, seinen Sohn loszulassen und zur Erde zu senden, um qualvoll in den Händen der Sünder für Sünder zu sterben; für mich! DANKE, VATER!
 
Es war vor gut 2000 Jahren, dass der himmlische Vater den Plan umsetzte, den Sohn sandte in eine Welt, die Er liebte. DANKE, VATER!
 
Es war kurz nach dem Tod Seines geliebten Sohnes, dass der himmlische Vater Ihn auferweckte und dadurch den Menschen zeigte, dass Er das Opfer Seines Sohnes an unserer, meiner Statt angenommen hatte. DANKE, VATER!
 
Etwa genauso lange zurück hat Er den Himmel geöffnet und Seinen Sohn wieder in die Herrlichkeit seines himmlischen Reiches aufgenommen. DANKE, VATER!
 
Seit dieser Zeit nimmt der himmlische Vater Menschen an, zieht sie zu Jesus, dem Retter und hört auf die Fürbitte seines Sohnes für uns Menschen. DANKE, VATER!!
 
Diesem himmlischen Vater gebührt ein besonderer Tag der Ehre. Diese Ehrerbietung des himmlischen Vaters kann ich ohne Kompromisse in den Himmelfahrtstag einbeziehen. So, wie ich mich über die Himmelfahrt Jesu freue und mir vorstelle, wie Er gerade jetzt mit dem himmlischen Vater über mein Leben im Gespräch ist, so kann ich mich auch freuen, dass ich durch Jesus auch Kind dieses himmlischen Vaters geworden bin. Was für ein Vorrecht, Kind des himmlischen Vaters zu sein. Was für ein Grund, Ihn in Ewigkeit zu ehren!

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