In meiner Gebetsapp ging es dieser Tage um das hinduistische Volk der Bairagi. Allein in Nepal leben fast 300.000 Menschen dieses Volkes, das insgesamt 4.768.000. Menschen zählt. Die Zahl der Christen wird mit 0.05% angegeben. Wiedergeborene Gläubige, die Jesus nachfolgen, sind nicht bekannt. In einer anderen Gebetsapp wird über eine Metropolregion mit 4 Städten im islamischen Pakistan informiert. In diesen 4 Städten sollen in 30 Jahren über 36 Millionen Einwohner leben.
Solche Zahlen erschrecken, wenn nicht sogar entsetzen mich! Nicht wegen der Religion dieser Völker! Mich erschreckt die Tatsache, dass da Millionen von Menschen leben, ohne nie das Evangelium von Jesus gehört zu haben. Täglich – stündlich – sterben dort Menschen, die in ihre Religion hineingeboren wurden, in ihrer Religion festgehalten wurden – selbst, wenn sie es anders wünschten - und dann in ihrer Religion, aber ohne Retter, in die Ewigkeit gehen.
Es ist biblisch nicht anders zu beschreiben: Der Tod führt entweder mit Jesus hinüber in eine Ewigkeit bei Ihm: ins ewige Licht, ins Leben, in die ewige Erfüllung, die ewige Ruhe, den ewigen Frieden, den ewigen Trost … in die ewige Herrlichkeit. Oder er führt ohne Jesus hinüber in die ebenso lange Ewigkeit ohne Ihn: in ewige Finsternis, in den Tod (keine Auslöschung), die ewige Bedürftigkeit, die ewige Angst, die ewige Hoffnungslosigkeit, die ewige Qual … in die ewige Verdammnis.
Natürlich können wir die Bibel umschreiben. Sie angenehmer machen, sie Ewigkeits-freundlicher interpretieren. Wir können Spitzfindigkeiten in den Ursprachen suchen oder schaffen und Gottes heilige Gerechtigkeit unserer subjektiven Gerechtigkeit anpassen. Wir können das Wesen Gottes humaner machen. Allerdings verlieren wir dadurch die Kraft der Wahrheit.
Gottes Wort muss nicht unserem Barmherzigkeitsverständnis angepasst werden. Wir müssen unser Verständnis von Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Gnade, Heiligkeit und Ewigkeit vom Wort Gottes definieren lassen. Da heißt es unter anderem:
Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande. (Daniel 12:2)
Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben. (Matthäus 25:46)
Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3:36)
Wenn ich erschrocken oder auch entsetzt bin, dann nicht über Gott und Seine Gerechtigkeit. Ich bin zum einen entsetzt über die Tatsache, dass Milliarden Menschen Gott entweder ablehnen oder nicht mal die Chance gehabt haben, zu entscheiden, ob sie Ihn ablehnen wollen oder nicht. Wer Jesus aber nicht kennt, ist nicht auf Seiner Seite. Millionen Hindus, Muslime, Animisten oder auch Menschen in nichtreligiösen, verschlossenen Ländern haben nie den Weg zum Heil in Jesus gehört. Sie gehen mit allen, die Jesus bewusst abgelehnt haben oder denen Er gleichgültig war in eine christuslose, hoffnungslose Ewigkeit.
Noch eine weitere Tatsache erschreckt mich und macht mich traurig: mein eigenes Herz und die Herzen vieler meiner Mitchristen. Wenn uns die Welt der Nichtchristen (um nicht zu sagen „der Verlorenen) wirklich am Herzen liegen würde, würden wir nicht mehr unternehmen, ihnen von Jesus zu sagen? Würden wir nicht mehr beten – für sie und die wenigen Missionare? Würden wir nicht mehr geben? Und vor allem: Würden nicht mehr von uns Jesu Worte persönlich nehmen, der uns sagt (Markus 16:15 / NLB):
Und er sagte zu ihnen: »Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.
2 kostenlose Gebetsapps in deutscher Sprache, die uns täglich an den weltweiten Auftrag Jesu erinnern und uns helfen, sinnvoll für die Erfüllung des Auftrags Jesu an uns zu beten, findest Du.
HIER (Unerreichte des Tages) und HIER (Pray4Nations)
Der Herr segne Dich!
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