Wer kennt sie
nicht, diese Redewendung, die ihre Wurzeln im 14. Jahrhundert
haben soll, als Rom eine politische Machtstellung in der Welt besaß. Das
Imperium Romanum war im Ausklingen und die christliche Kirche zentrierte sich immer
mehr in Rom.
Als andere Erklärung für diesen Ausdruck wird beschrieben, dass vom römischen Zentrum aus Straßen in alle Teile des Weltreiches führten. Würde man am Ende dieser Straßen die Straßen zurückverfolgen, würden sie alle nach Rom zurückführen.
Wenn wir heute
diese Formulierung in den Mund nehmen, stellen wir damit entweder fest, dass es
mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen oder dass alle
Möglichkeiten zum Ziel führen.
Man könnte auch
sagen: Viele Wege führen nach Siegen. Mir fallen spontan 4 Varianten ein, von
unserem Wohnort, 15 km vom Siegener Stadtkern entfernt, nach Siegen zu kommen.
Man kann auch
über verschiedene Wege nach Siegen wandern. Meine Frau Annerose liebt
Wanderkarten. Ich hasse sie (die Wanderkarten!). Schon alleine all die Linien
... manche zeigen Wege an, andere Straßen andere Bäche und wieder andere sind
Höhenangaben.
Manche Wege sind
durch Striche, andere durch Punkte und wieder andere durch Punkte und Striche
eingezeichnet. Für mich sieht das alles immer aus wie das Strickmuster in einer
Frauenzeitschrift.
Wanderkarten sind
trotzdem hilfreich: Man kann sich einen von vielen Wegen zum Ziel aussuchen –
den Weg, den man möchte und der einem gefällt.
Wenn es um den
Weg in den Himmel geht, denken viele Menschen, dass man genauso in den Himmel
kommt, wie man nach Siegen kommt: Jeder darf sich einen Lieblingsweg aussuchen.
Der eine
marschiert auf der Annahme: „Tue Recht und scheue niemand! Das reicht!“
Ein anderer beschreibt seinen Weg in den Himmel mit “Tue genug Gutes, dann
läßt Gott schon gut sein.“ Ein Dritter denkt: „Egal, auf was für einem
Weg ich gehe, wenn ich erst mal vor Gott stehe, wird der schon niemanden vor
die Türe setzen.“
Aber ehrlich:
stellt Euch mal vor: Es kommt jemand zu Euch nach Hause – marschiert ohne Eure
Einladung direkt in Euer Wohnzimmer – wie und wann es ihm gefällt. Geht das? NEIN!
Genauso, wie Du
und ich entscheiden, wen wir in unser Wohnzimmer lassen – so entscheidet Gott,
wen Er in Sein Wohnzimmer lässt – wen Er in Seinen Himmel lässt. Und damit wir
nicht später einmal vor verschlossenen Türen stehen, hat Gott uns genau gesagt,
welcher Weg schnurstracks in den Himmel führt. Der Weg in den Himmel hat sogar
einen Namen: Jesus
In Johannes 14:6 sagt Jesus: Ich bin der
Weg, die Wahrheit und das Leben! Niemand kommt zum Vater als nur
durch mich!
Ist das nicht ein bisschen zu exklusiv? Warum
führt nur der Jesus-Weg in den Himmel? Warum bringt uns
allein Jesus in Gottes Herrlichkeit?
Zum Einen, weil
Gott sich festgelegt hat. Nur, wer Jesu Freund ist und mit Jesus durchs Leben
geht, ist auch Gottes Freund.
Zum Zweiten,
Keiner ist gut und rein genug, dass Gott ihm die Tür zum Himmel aufschließen
würde. Gottes Herrlichkeit wäre nicht mehr herrlich, wenn jeder seine Sünde mit
in den Himmel brächte.
Zum Dritten,
Niemand anders nimmt Deine Sünde von Dir, die zwischen Dir und Gott steht – und
Dich von Gott trennt. Das tut nur einer: Jesus!
Wer immer nach
seinem Leben auf der Erde in Gottes Wohnzimmer wohnen möchte, der kommt nur über
einen einzigen Weg und Helfer dorthin. Und dieser Weg hat einen Namen: JESUS!
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