„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 15. Januar 2024

Der C-Virus - der christliche Virus

Noch weiß (fast) jeder, was ‚Corona‘ bedeutet. Corona war doch ‚das Ding‘, das die Welt gespalten  … Gemeinden zerstört … Familien und gute Freunde getrennt … und unser Gesundheitssystem belastet hat. Corona war doch das Thema, das die einen auf- und die anderen abgewertet haben, vor dem die einen warnten und über das die anderen lachten. Corona war doch der Virus, der sich so ausbreitete, dass er heute in aller Welt bekannt ist und in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Am vergangenen Freitag nahmen mein Freund und ich an einem Gebetsabend von Open Doors in Kelkheim statt. Es ging um Gebet für die Christen im Iran. Im Laufe des Abends wurde das Bild einer jungen Frau gezeigt – ich nenne sie hier Rakila – die Verhör und Gefängnis für ihren Glauben erduldet hat und in alledem Jesus treu geblieben ist. Im Laufe des Beitrags wurde erwähnt, dass der Glaube an Jesus im Iran auch „der christliche Virus“ genannt wird, weil er sich überall dort ausbreitet, wo Christen ihren Glauben leben.

Im Iran ist der „christliche Virus“ auf dem Vormarsch! Insider sprechen seit Jahren von einem „Erwachen“, von „Erweckung“ und berichten über den Iran, dass dort die am schnellsten wachsende Gemeinde der Welt zu finden ist. Die Jüngerschaftsbewegung wächst mit Rekordgeschwindigkeit.

Wie ist das möglich? Iran, eins der extremsten islamischen Länder, Platz 8 auf dem Weltverfolgungsindex 2023, verschlossen für das Evangelium vom Heil durch Jesus Christus – aber gerade hier geschieht Erweckung.

Zu verdanken ist das der Gnade Gottes, der Sein Evangelium – wenn richtig verstanden, angenommen und ausgelebt – so ansteckend gemacht hat, dass es von den Feinden Jesu als ‚christlicher Virus‘ bezeichnet wird. Bereits Plinius der Jüngere (2. Jahrhundert) nennt das Christentum in einem Brief an den römischen Kaiser eine ‚ansteckende Religion‘, eine ‚Seuche‘, die es aufzuhalten gilt.

Sei es damals oder heute – im iranischen Untergrund, in den Familien, in den Gefängnissen oder sogar (mit Weisheit und Vorsicht) auf den Straßen des Landes – Christen, die mit „Jesus“ infiziert wurden, stecken andere an und breiten eine Epidemie im Land aus.

Wie wichtig wäre es für uns, uns vom gleichen ‚christlichen Virus‘, infizieren zu lassen, der unsere iranischen Freunde infiziert hat! Christen müssen ansteckend sein! Petrus und Johannes scheinen auch infiziert gewesen zu sein, denn auch ihnen wurde verboten, über Jesus zu reden. Ihre Antwort (Apostelgeschichte 4:20):

Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden,
was wir gesehen und gehört haben.

Bitte Jesus, Dich zu infizieren mit dem ‚christlichen Virus‘, mit Christus selbst, damit uns Herz und Mund übergehen mit der Botschaft von Jesus. Wenn es unsere verfolgten Brüder und Schwestern unter Lebensgefahr können, sollte es uns in der Kraft des Heiligen Geistes eigentlich auch möglich sein.

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