„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 16. Januar 2024

Ein besonderer Vers aus dem Epheserbrief

Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder,
wie sie euch Gottes Geist schenkt.
Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen!

(Epheser 5:19) 

Es ist ja bei weitem nicht der einzige Vers in Gottes Wort, der uns auffordert, einander zu ermutigen. Hier wird uns sogar gesagt, wie wir das am besten tun können. Wir tun uns manchmal recht schwer im gegenseitigen Ermutigen. Dabei können wir durch ein simples Leben mit Jesus im Alltag so leicht eine Ermutigung sein für andere.

Mark Brunner fragt seine Leser: „Wann bist Du das letzte Mal die „extra Meile“ gegangen, um jemanden zu ermutigen?“ Dann erzählt er von einem gemütlichen Schnellimbiss, den er mit seiner Frau besuchte, um ein gemeinsames Essen und eine Zeit der Gemeinschaft mit ihr zu genießen. Er berichtet von der Bedienung im Laden, die jeden neuen Kunden freundlich begrüßt mit den Worten: „Was kann ich für Sie tun?“ und später verabschiedet mit dem Satz: „Wir bringen Ihre Bestellung zum Tisch.“ Das sagt sie zu allen Kunden, den Entschlossenen, den Unentschlossenen, zu denen, die zu schnell reden, den Gestressten, den Schlechtgelaunten und denen, die mit den Gedanken ganz woanders sind.

Wie oft kann man freundlich fragen: „Was kann ich für Sie tun“ und dazu aufrichtig lächeln?

An der Kasse begegnete Brunner eine Kassiererin, die ihr aufrichtig – freundliches Lächeln nicht verlorenen hatte, seit er mit seiner Frau in den Laden gekommen war. Nachdem die Bestellung bezahlt war, drehte sich Brunner noch einmal um und sagte zu der Bedienung: „Vielen Dank für Ihr Lächeln und ihre freundliche Bedienung. Es hat gut getan, hier zu bestellen!“ - Die Bedienung schaute ihn überrascht an, ohne ihr Lächeln zu verlieren – und doch sichtbar bewegt. „Vielen Dank, gerne. Niemand hat mir je so etwas gesagt.

Niemand hat mir je so etwas gesagt.“ Diese Worte blieben Brunner im Herzen hängen und er stellt die berechtigte Frage: Warum gehen wir nicht in den Tag mit dem festen Vorsatz „wahllos gute Taten zu tun“? Warum steigen wir nicht morgens aus dem Bett mit dem festen Vorsatz, Menschen Mut zu machen? Gelegenheiten dazu haben wir ohne Grenzen, denn Menschen hungern danach, ermutigt zu werden.

Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder,
wie sie euch Gottes Geist schenkt.
Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen!
(Epheser 5:19)

Die Bibel gibt uns viele Beispiele dafür, wie Jesus die Seinen ermutigt und immer wieder ermutigt hat. Er tat das durch Zuspruch, Trost, Verheißung – aber auch durch Sein Leben und Handeln. Und Gottes Wort fordert uns auf, es Ihm gleich zu tun.

Wem können wir heute im Namen Jesu eine Ermutigung sein? Vielleicht einer Person, die auch uns erfreut antworten wird: „Danke! Das hat mir noch niemand gesagt!

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