„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 22. Juli 2023

Morgen ist Gottes (dienst) - Tag

Morgen ist Gottes(dienst) - Tag. Nicht für jeden. Für manche ist es ein Tag, an dem man endlich mal zum Rasenmähen, Autowaschen oder Tapezieren kommt.

Für andere ist es der arbeitsfreie Tag, an dem man endlich mal ausschlafen, lange frühstücken und den Vormittag stressfrei genießen kann.

Andere wiederum freuen sich auf einen Tag in der Natur, im Freibad, bei Verwandten oder mit Besuchern in den eigenen 4 Wänden.

Der Besuch eines Gottesdienstes wird für immer mehr Menschen überflüssig. Auch Christen – Jesus Nachfolger – sehen den regelmäßigen, sonntäglichen Gottesdienst nicht unbedingt als verpflichtend an. Und das zu recht, denn der Herr hat Seine Jünger nicht dazu „verdonnert“, an einem Gottesdienst teilzunehmen. Allerdings sagt Hebräer 10:25 schon sehr deutlich:

„Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, wie einige es tun, sondern ermutigt und ermahnt einander, besonders jetzt, da der Tag seiner Wiederkehr näher rückt!“

Die ersten Christen verstanden die regelmäßigen Treffen keineswegs als Pflichtveranstaltung oder Strafe. Für sie war es eine Stärkung dessen, was im Leben am Wichtigsten war: ihr Glaube. Es war die Gemeinschaft mit Geschwistern und mit Jesus selbst. Es war eine Zeit, in der Jesus ihren Seelen diente und sie Jesus und ihren Geschwistern dienten. Es war ihnen ein Anliegen, Zeit mit Jesus und Geschwistern zu verbringen, denn ihr Leben gehörte nicht ihnen, sondern Jesus.

Ich möchte Dich, lieber Leser, ermutigen, morgen den Gottesdienst Deiner Gemeinde zu besuchen. Lass alles andere zweitrangig sein. Nimm Deinen Besuch mit in die Gemeinde. Frühstücke einfach eine halbe Stunde früher. Verzichte auf das, was Dich von der Gemeinschaft mit Jesus und den Geschwistern abhalten will, und tue all das nicht, weil Du musst, sondern weil es Jesus gefällt und es für Deine geistliche Gesundheit unumgänglich ist.

Wenn Du Dich gerade im Urlaub befindest, erinnere Dich an das Vorbild Jesu. Er war überall zu Hause, was den Glauben anging. Manchmal war er in der Synagoge Seiner Heimatstadt, Nazareth, manchmal in Kapernaum und wenn in Jerusalem, dann war er am Sabbat sicher im Tempel zu finden. Nicht aus Gesetzlichkeit, sondern weil es Sabbat war, der Tag des Herrn.

Gib dem Gottesdienstbesuch am Sonntag einen festzementierten Platz in Deiner Woche. Mach ihn zu einer heiligen Gewohnheit. Nicht, weil Du musst oder aus Gesetzlichkeit, sondern weil Du Jesus liebst, Ihm nachfolgen möchtest und der Herr es für Dein Wachstum im geistlichen Leben vorgesehen hat.

Der Herr segne Dich!

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