„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Mittwoch, 14. September 2022

Von Dieben, Tumulten und Dir

Seit Satans Fall ist und bleibt er Gottes Gegenspieler. Er will unser Schlechtestes. Er bestiehlt, lügt und tötet. In Johannes 10:10 sagt Jesus über Seinen Gegenspieler:

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.

Das bedeutet, dass Nachfolger Jesu Leben im Überfluss haben können, wenn sie sich nicht von Ihm ablenken lassen. Ablenkung ist allerdings das Kunsthandwerk des Teufels, das er fast bis zu Perfektion versteht.

Im Garten Eden lenkte er Adam und Eva durch Lügen von Gottes Segnungen ab. Nicht, dass sie unschuldig waren! Sie ließen sich ablenken.

In Jerusalem lenkte Satan David von Seinen Pflichten ab und verführte ihn zur Sünde. Nicht, dass David machtlos gewesen wäre. Er ließ es zu.

Auf dem See Genezareth ließ sich Petrus bei seinem Spaziergang auf dem Wasser von Wind und Wellen ablenken und sank. Nicht, dass Jesus ihm nicht geholfen hätte.

Ablenkungen kommen – wir lassen sie zu, und eh wir uns versehen sind wir am Sinken, bewegen uns in die falsche Richtung oder werden bestohlen … ohne, dass wir’s merken.

Ein ehemaliger Polizist beschreibt die Taktik von Diebesbanden: 

„Sie betreten den Laden als Gruppe. Einer oder zwei lösen sich von der Gruppe, und die anderen beginnen woanders im Laden einen Tumult. Das erregt die Aufmerksamkeit der Angestellten und Kunden.

Während jedermanns Interesse dem Tumult gilt, füllen ihre Kumpel ihre Taschen mit Waren und verschwinden, bevor irgendjemand was merkt. Manchmal Stunden, manchmal Tage später bemerkt der Händler, dass was fehlt und ruft die Polizei erst, wenn es viel zu spät ist.

Wie oft lenkt Satan uns mit einer ähnlichen Strategie von Jesus ab. Er lässt einen Tumult entstehen, der unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht und wir gar nicht merken, wie es uns von Jesus ablenkt. Ich habe in den vergangenen Jahren viele, ja, sehr viele Tumulte beobachtet, die viele Jünger Jesu in eine falsche Richtung gelenkt haben. War ihr Leben, ihr Reden und Handeln zuvor noch auf Jesus gerichtet, haben Tumulte sie aus der Bahn geworfen – oft ohne dass sie es gemerkt haben.

Da war und ist der Coronatumult – und sie brennen mit Angst und Sorge und setzen sich ab von Gemeinde und Dienst für Jesus. Andere werden durch denselben Tumult in die andere Richtung geführt. Sie brennen voller Aggression und Rebellion. Statt den Frieden und die Hoffnung Jesu zu verbreiten, verbreiten sie Hass und Zorn.

Damit verbunden der Masken- und Impftumult. Geschickt hat Satan einen Tumult als berechtigt erscheinen lassen und vieler Augen darauf gelenkt. Angst wird gesät, Irrlehre verbreitet. Ein Bruder berichtet, wie er alles zum Thema gelesen hat, was darüber auf dem Markt ist (und der Himmel weint!).

Dann gab und gibt es Flüchtlingstumulte, Umwelt- und Klimatumulte, Politiktumulte (man beachte das diabolische Chaos, auch unter Geschwistern in den USA) Theologietumulte; aber auch Tumulte durch Bitterkeit, Unversöhnlichkeit und Rechthaberei. Neuerdings bahnt sich der Tumult der „Winterwut“ an, wo schon die ersten Aufrufe zu „Spaziergängen“ kursieren. Nicht zu vergessen sind die Tumulte in unseren Herzen, hervorgerufen durch Trauer, Schmerz, Krankheit, und anderen persönlichen Problemen.

Das Problematische ist, dass solche Tumulte alle eins zum Ziel haben: Unsere Blicke von Jesus, dem Friedefürsten wegzulenken. Sie sollen uns die Ruhe nehmen, die Jesus uns mitten im Chaos versprochen hat.

Das Gute ist: Tumulte sind für Jesus kein Problem. In der Apostelgeschichte lesen wir immer wieder, dass es wegen der Verkündigung des Evangeliums „Tumulte“ gab, initiiert von Satan, geschürt durch den Hass auf Jesus und Seine Leute. Aber wir lesen auch: Nachdem sich aber der Tumult gelegt hatte …(Apostelgeschichte 20:1)

Ist Dein Herz, Deine Seele erfüllt mit dem Frieden des Friedefürsten? Ist Deine Botschaft die Botschaft des Friedensboten, der die gute Botschaft des Friedens verbreitet?

Mach „Jesus“ zu Deiner Botschaft. Lass den Friedefürsten Dein Herz regieren. Dann legen sich die Tumulte und Dein Blick wird fokusiert auf das, was Frieden bringt!

Zu einem Abend mit Jesus laden wir ein. Wir besingen Ihn, hören über Ihn und reden mit Ihm. Herzlich Willkommen!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

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