Gianna Jessen überlebte vor fast 45 Jahren eine Abtreibung. Sie wog nur zwei Pfund, als sie mit Zerebralparese geboren wurde. Die Ärzte sagten, sie würde niemals in der Lage sein, ihren Kopf zu halten, zu krabbeln oder zu gehen. Aber sie hat all diese Hindernisse überwunden.
Eines Tages traf sie ihre leibliche Mutter. Die hatte versucht, Gianna abzutreiben. Der Versuch der Verätzung durch Salzlösung misslang und Gianna überlebte.
Die Bitterkeit lebte jedoch auch weiter. Seltsamerweise war es die Mutter, die verbittert war. Sie sagte zu Gianna: „Du bist mir peinlich!“ Jessen war sehr verletzt durch diese bissigen Worte, mit denen sie von ihrer leiblichen Mutter begrüßt wurde. Jessen kämpfte gegen die Tränen und gewann ihre Fassung gerade lange genug zurück, um ihrer Mutter zu sagen: „Ich vergebe dir.“
„Ich will deine Vergebung nicht“, antwortete ihre Mutter, „und ich möchte nicht, dass du mit mir redest.“ Und schon war das Gespräch beendet. Jessen hat ihre leibliche Mutter seitdem nicht mehr gesehen.
Sie hätte sich dafür entscheiden können, wütend auf ihre leibliche Mutter zu sein, aber sie beschloss, keinen Groll zu hegen. „Da war so viel Wut auf ihrer Seite“, sagte Jessen.
Stattdessen entschied sie sich zu vergeben, so wie ihr ihr himmlischer Vater vergeben hatte: „Immer wieder habe ich mich entschieden, mich durch Gott definieren zu lassen“, sagte sie. „Der Herr sagte zu mir: ‚Du musst loslassen.‘“
Mit 3 Jahren konnte sie mit Hilfe von Beinschienen und einer Gehhilfe laufen und mit 28 Jahren – am 30. April 2005 – absolvierte Jessen ihren ersten Marathon (Boston) und lief im folgenden April einen weiteren (London). Für Jessen war es ein langer Weg: „Wenn Vater und Mutter dich verlassen, nimmt Gott dich auf.“ (Quellen: HIER u. HIER)
Laut einer aktuellen Quelle war Abtreibung im Jahr 2021 mit 42,6 Millionen Todesfällen die häufigste Todesursache weltweit. Das sind 42% (!) aller Todesfälle weltweit im vergangenen Jahr: Kinder, die im Mutterleib abgetrieben wurden; täglich etwa 125.000.
Das „Christusforum“ berichtet: Abtreibung soll als Menschenrecht in die EU-Charta aufgenommen werden. In Deutschland ist ab sofort die Werbung für Abtreibung erlaubt. Der nicht-invasive Bluttest, der nach vorgeburtlichen Kindern mit genetischen Besonderheiten fahndet, ist seit dem 01. Juli eine normale Kassenleistung. Die Regierungskoalition kündigt teilweise offen an, dass Abtreibung vollständig legalisiert werden soll. Der assistierte Suizid soll ebenfalls gesetzlich geregelt angeboten werden. Mediziner und kirchliche Einrichtungen werden immer mehr unter Druck geraten, all dies durchführen, zulassen und anbieten zu müssen. Frauen im Schwangerschaftskonflikt werden weiter alleingelassen und geraten immer stärker unter Abtreibungsdruck, statt dass man ihnen wirkliche Hilfe anbietet.
Christliche Organisationen laden aus diesen Gründen zu einem jährlichen ‚Marsch für das Leben‘ ein, der heute stattfindet. Es geht darum, Position zu beziehen gegen Abtreibung, für das Leben und für die Unterstützung von Schwangeren in Not.
Wer heute Morgen diese Zeilen liest, wird es kaum noch schaffen, zur Teilnahme nach Berlin zu fahren. Aber wir können den ‚Marsch für das Leben‘ im Gebet unterstützen. Meist sehen sich die Teilnehmer Krawallmachern, Gegendemonstranten, Beleidigungen und sogar tätlichen Übergriffen ausgesetzt. Lasst uns beten:
- · Für einen friedlichen Verlauf und trockenes Wetter
- · Für eine positive Berichterstattung
- · Für die Redner und Organisatoren
- · Für positive Auswirkungen auf ungewollt Schwangere und Schwangere in Not
- · Für Gottes Gnade und Geduld mit unserem Land, dass diesbezüglich einen gottlosen und zerstörerischen Weg verfolgt.
Links zu PRO-Life Organisationen:
Weblinks:
http://www.kaleb.de/
http://www.ausweg-pforzheim.de/
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