Und Samuel fragte Isai: Sind das die jungen Leute alle? Er antwortete: Der Jüngste ist noch übrig, siehe, er weidet die Schafe. (1 Samuel 16:11)
Ich frage mich, wie David sich gefühlt haben muss. Es sieht ja fast so
aus, als habe sein Vater vergessen, dass er noch einen weiteren Sohn
hatte. Man hatte David unberücksichtigt gelassen, ihn ignoriert, nicht
mal gerufen oder in Augenschein genommen. Keine Chance für David. Wie
würden wir uns in seinen Schuhen fühlen?
Es war nicht viel später, als man ihm vorwarf, als Schaulustiger an
einem Kriegsschauplatz aufzutauchen. Man machte sich über seine Arbeit
lustig, die er mit Hingabe tat und nannte ihn vermessen und voll
Bosheit.
Was mich beeindruckt ist die Tatsache, dass David in alledem gar nicht erwartete, gefragt, beachtet und geehrt zu werden. Es kümmerte ihn nicht, dass man auf seinen Rat oder seine Gegenwart verzichtete. Er bemühte sich nicht, Anerkennung oder Lob zu erhalten. David lebte demütig mit seinem Gott - und der kümmerte sich um ihn.
Und was für ein gewaltiger Freund Gottes wurde dieser David. Er sah nicht sich selbst als wichtig an und stand nicht auf für seine eigene Ehre. Aber an die Ehre Gottes wollte er nichts kommen lassen. Dafür war er bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen. So sieht ein Mensch aus nach dem Herzen Gottes.
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