„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 30. November 2021

Gottes Verheißungen im Brief an die Galater

Der Brief des Paulus an die Galater ist nicht ein Brief an eine spezielle Gemeinde, wie etwa der Brief an die Epheser. Es ist ein Schreiben, das in verschiedene Gemeinden gelesen wurde, die sich in der kleinasiatischen Landschaft Galatien befanden. Ein größeres Problem in diesen Gemeinden war ihre Tendenz zur Gesetzlichkeit. Immer wieder betont Paulus die Notwendigkeit, in der Freiheit des Geistes zu leben, anstatt in der Sklaverei des Gesetzes und der Werke. Das zeigt sich auch in etlichen Verheißungen, die im Galaterbrief zu finden sind.

Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. Wenn ihr aber Christus angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben. (Galater 3:28+29)

Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater! So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus. (Galater 4:6+7)

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. (Galater 5:16)

Denn wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten. (Galater 6:8)

Als Kindern Gottes ist uns ein Erbe verheißen, weil der Geist Jesu in unseren Herzen lebt. Ist der Heilige Geist in Dir? Dann hast Du die Verheißung auf ein himmlisches Erbe!

Natürlich soll der, der den Geist des Sohnes Gottes in sich hat, nicht mehr in der eigenen Anstrengung guter Werke leben und auch nicht in den Sünden des Fleisches. Gottes Verheißung besagt: Wenn wir im Geist leben, schließt das ein Leben im Fleisch (Sünde und eigenen Werken) aus. Und dieses „Leben im Geist“ ist wichtig, denn es hat Folgen. Die Verheißung lautet: Du erntest, was du säst. Wenn Gott so etwas sagt, dann ist es so. Es kann natürlich als Warnung verstanden werden: säe Böses und ernte Böses. Aber auch das Gegenteil trifft zu: Säe Gutes und ernte Gutes!

Bildquelle: hier

 

Weil Jesu Geist in mir wohnt und ich ein Erbe im Himmel habe, möchte ich mich im Leben vom Geist Jesu führen lassen. Dann werde ich im Leben automatisch ein guter Säemann sein und viel gute Frucht bringen für Jesus und Sein Reich.

Möge der Herr Dir und mir heute dabei helfen!

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